IBSF

Kein Top-Ten-Platz in Park City

Mit einem Top-Ten-Platz wurde es für die österreichischen Skeletonis in Park City nichts. Dennoch sieht Chefcoach Jeff Pain eine positive Entwicklung. Lobte vor allem die weibliche Nachwuchshoffnung Julia Erlacher.

Sie belegte im Damenrennen, das die Kanadierin Mirela Rahneva für sich entschied, den 15. Rang, zeigte im Vergleich zu den Trainingsläufen aber eine beträchtliche Leistungssteigerung. Pain: „Die Bahn war enorm schnell, es wurden Zeiten weit unter dem bis dahin geltenden Streckenrekord gefahren. Julia hat im Vergleich zum Training einen großen Schritt nach vorne gemacht, zwei sehr gute Rennläufe gezeigt. Sie lernt bei jedem Event, mit dem Druck im Weltcup und dem höheren Niveau umzugehen. Es war ein sehr positiver Schritt nach vorne für sie.”

Im Herrenbewerb war Christopher Grotheer aus Deutschland eine Klasse für sich. „Sein zweiter Run war nahezu fehlerfrei und er mit Abstand der beste des Tages”, sagt Pain. Von Österreichs Duo war diesmal Alexander Schlintner der Schnellere. Er landete auf Rang 13, Teamkollege Florian Auer auf dem 15. Platz.

Schlintner: „Das Rennen lief für mich ganz gut. Ich bin im ersten Lauf persönliche Bestzeit gefahren. Im zweiten haben die Wetterverhältnisse nicht so mitgespielt. Der starke Wind hat den ganzen Schnee in die Bahn geweht und das Ganze schwierig gemacht. Ich konnte meinen Platz dennoch halten und bin insgesamt zufrieden mit der Leistung.”

Auer: „Ich bin im ersten Run leider vor der Kurve vier in den Schnee gekommen, den der starke Sturm in die Bahn geblasen hat. Dadurch war der Mittelteil dann schlecht. Trotzdem hatte ich im unteren Teil dann die viertschnellste Geschwindigkeit. Im zweiten Run war ich um einiges schneller. Es war positiv, hier mit einem guten Lauf abzuschließen. Es ist aber natürlich nicht das Ergebnis, welches ich mir erhofft habe. Auch wenn ich vor dem Rennen nur sechs Läufe in der Bahn von Park City gefahren bin. Ich muss das jetzt abhaken und weiter hart arbeiten, um wieder weiter vorne mitzukämpfen.”

Pain zu den Leistungen der Burschen: „Beide hatten solide zweite Läufe. So konnten sie wieder an Erfahrung gewinnen und ihr Selbstvertrauen weiter ausbauen. Alex und Flo machen jede Woche einen weiteren Schritt nach vorne.”

Bild: Julia Erlacher sammelt derzeit im Weltcup Erfahrungen auf höchstem sportlichen Niveau.
Foto: IBSF

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code