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Ganz vorne angeklopft

Es wurde der angestrebte Platz unter den Top-Sechs. Aber wie schon am Vortag im Zweier-Bewerb war für Markus Treichl am Sonntag auch im Vierer beim Weltcup in Winterberg etwas mehr möglich.

Rang drei nach Lauf 1: Die Ausgangsposition für Treichl und Co.war zur Halbzeit des Bewerbes richtig gut. Für den zweiten Run zeichnete sich ein Krimi ab. Denn hinter dem Sistranser und seinen Gefolgsleuten Sascha Stepan, Markus Sammer und Sebastian Mitterer lagen mit nur einer Hundertstel Rückstand das Schweizer Quartett Michael Vogt/Cyril Bieri/Silvio Weber/Sandro Michel, zwei Hundertstel dahinter Hansi Lochner/Florian Bauer/Erec Bruckert/Christian Rasp aus Deutschland und mit einem Abstand von sieben Hundertstel die Briten Brad Hall/Arran Gulliver/Taylor Lawrence/Greg Cackett.

Hall legte in Lauf 2, vor dem wieder Regen eingesetzt hatte, vor. Erreichte eine tolle Zeit. An der zunächst Lochner und Vogt scheiterten. Und auch Treichl kam nicht ran, rutschte in der Endabrechnung auf Rang sechs zurück. Auf Vogt fehlte ihm am Ende genau eine Hundertstel. Das britisch Quartett wurde letztlich nur noch von Francesco Friedrich/Thorsten Margis/Candy Bauer/Alexander Schüller aus Deutschland abgefangen.

Markus Treichl: „Auch heute ist der erste Lauf richtig gut gelungen. Leider haben wir dann im zweiten wieder etwas abgeleert. Ein Rutscher in der Vierer wirkt sich in Winterberg extrem aus. Unser Ziel, unter die Top Sechs zu kommen, haben wir aber erreicht. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Weltcup in Altenberg. Die dortige Bahn ist eine meiner absoluten Favoriten.” 

Nationaltrainer Wolfgang Stampfer: „Der erste Lauf war auch heute sehr gut. Im zweiten Run hätte unser Team Rang drei wohl auch mit einer sehr guten Leistung nicht halten können, da Brad Hall richtig stark war. Platz vier oder fünf wäre allerdings möglich gewesen. Es war aber aus Kurve vier raus dieser Rutscher dabei, der sich in der Folge stark ausgewirkt hat. Da verlierst du nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch gehörig an Zug für den Rest der Bahn. Top sechs ist aber in Ordnung. Wir haben gesehen, das es gehen kann und sind in Richtung Großveranstaltungen wie WM und EM auf einem guten Weg.”

Ergebnis Viererbob-Weltcup Winterberg

Foto: IBSF

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