Im römischen Wagen Richtung Play Off

„Sieger ist derjenige, der einmal öfter aufsteht als er hinfällt.“ Ein Satz der die Stehauf-Qualitäten von Telfs viel besser nicht beschreiben könnte. Durch Wörgl und die Tirol Amateure ordentlich unter Druck gesetzt, wurden Schennach & Co. wieder einmal zu „Mentalitätsmonstern“, zwangen Silz/Mötz mit 2:1 in die Knie und sicherten sich so einen Platz im Oberen Play Off.

Telfs – Silz/Mötz 2:1 (1:0). Tore: Rohracher (26.), Dretvic (53.); Durmus (89.). Telfs-Coach Werner Rott verpasste seiner Elf im Hit gegen die SPG Silz/Mötz ein extrem defensives 4-4-1-1-Korsett. „Wir haben das Spiel gegen die Reichenau, wo wir für die offensive Ausrichtung brutal bestraft wurden, genau analysiert. Deshalb haben wir es diesmal mit nur einer Spitze, einem Zehner und dahinter zwei Viererketten versucht.“

Ein Plan der vollends aufging. Sowohl die Außenbahnen als auch die Mitte waren dicht. So wurden die Silzer Offensive-Bemühungen bereits im Keim erstickt. „Ich denke, dass das der Schlüssel zum Erfolg war. Vor allem weil wir mit schnellem Umschaltspiel immer wieder den Weg in die freien Räume gefunden haben. Was mich aber am meisten überrascht hat war die Tatsache, dass wir nach einer Viertelstunde das Spiel in die Hand genommen haben und auch spielerisch das bessere Team waren. Wenn es gut läuft, machen wir allein in der ersten Halbzeit zwei, drei Tore mehr. In der zweiten haben wir uns dann etwas zu sehr hinten rein drängen lassen. Aber selbst in dieser Phase hatten wir die klareren Chancen“, so Rott.

Sonderlob gab es vom Telfs-Coach für zwei „Youngsters“. Elias Praxmarer absolvierte sein erstes Regionalliga-Spiel von Beginn an. Tobias Rohracher sorgte per abgefälschtem Weitschuss für die so wichtige 1:0-Führung. „Ein großes Lob an beide. Elias hat gemeinsam mit „Schenni“ (Michael Schennach, Anmerk.) die Mitte zugemacht. Und Tobi traut sich trotz seines jungen Alters schon sehr viel, ist ein richtiges Schlitzohr.“

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