Knapp am Tausender vorbei

Es gibt wohl kaum einen anderen Sportplatz in der näheren Umgebung, der eine Stunde vor Spielbeginn schon derart gut besucht ist, wie das Telfer Emat. Der Grund sind nicht etwa die zugegeben durchaus schmackhaften, kulinarischen Köstlichkeiten, sondern das anhaltende Parkplatzproblem. Dies bewältigten die Ordner gestern mit Bravour. Es sind zwar nicht die von Geburtstagskind Daniel Osl via soziale Medien gewünschten 1.000 Zuschauer geworden, viel weniger waren es allerdings nicht.

Die sahen zu Beginn ein gegenseitiges Abtasten. Der Respekt voreinander war sichtlich spürbar. Erst nach zehn Minuten nahm das Spiel Fahrt auf. Hochkarätige Chancen blieben dennoch Mangelware. „Imst hat in der Vorsaison fast 100 Tore erzielt. Dass sie gegen uns dann so tief stehen, war nicht zu erwarten“, zeigte sich Telfs-Coach Stefan Höller ob der defensiven Ausrichtung der Gäste überrascht.

Alexander „Axel“ Schaber (Mitte) sorgte im Derby für den entscheidenden Treffer. Foto: sportszene.tirol

Dementsprechend suchten die Hausherren ihr Glück immer wieder über die linke Seite bzw. mit langen Bällen auf Alexander Schaber. Der Sturmtank beschäftigte die Imster Abwehr rund um Routinier Ronald Gercaliu im Alleingang, sorgte nach knapp einer halben Stunde für den letztlich entscheidenden Treffer. Auch weil Glücksgöttin Fortuna Imst bei zwei Aluminiumtreffern nicht hold war. „Schade, zweimal die Stange treffen, das ist Pech“, sprach Coach Sladjan Pejic trotz der vierten Saisonniederlage von einer Top-Leistung seiner Mannschaft. Sein Gegenüber, Stefan Höller, sah „ das erwartet schwere Spiel, dass wir letztlich verdient gewonnen haben. Leider haben wir es in der zweiten Halbzeit verabsäumt, den einen oder anderen Konter sauber fertig zu spielen.“ Was nichts daran änderte, dass Telfs seinen Status als „Nummer Eins im Oberland“ untermauerte, nach Spielende „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“-Gesänge über s Emat hallten.

Telfs – Imst 1:0 (1:0). Tor: Schaber (32.).

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