sportszene.tirol

24 Stunden in der US-Wüste

Extremrennradsportler und Höhenweltrekordhalter Patric Grüner aus dem Ötztal befindet sich derzeit in Amerika. Dort wird er am 1. November an der 24-Stunden-Weltmeisterschaft in der Wüste von Borrego Springs teilnehmen. Die bisherigen Vorbereitungen für das aktuelle Rennjahr laufen nach wie vor nach Plan, mit einem Auge wird schon in Richtung Race Across Amerika 2020 geschielt.

„Dieses Wüstenrennen unter extremen Bedingungen ist so zusagen die Generalprobe für das Race Across Amerika im nächsten Jahr“, so der voll motivierte Patric Grüner zur heurigen US-Weltmeisterschaft. Die 24-Stunden-Weltmeisterschaft, in der die besten Langstreckenrennradfahrer der Welt aufeinander treffen, findet in Borrego Springs, einem ruhigen Ferienort in Südkalifornien statt. Das an die Wüste angrenzende Gebiet, bietet die perfekte Rennkulisse von der rauen Schönheit der Anza-Borrego-Wüste bis hin zum malerischen Berggebiet der Coast Range Mountians. Auch die klimatischen Vorhersagen könnten besser nicht sein, im November herrschen in der Wüste untertags warme Temperaturen und kühle Nächte zur Erholung. Kurz um, perfekte Rahmenbedingungen für ein sehr forderndes Rennen.

Auf ihn wartet eine extremes Wochenende, der Rundkurs ist mit einer Länge von 18 Meilen, das entspricht 28,97 km, und einem Höhenunterschied von 8,8 m pro Runde sehr flach und gleichzeitig schnell ausgelegt. Schlussendlich ist diese Weltmeisterschaft aber nur ein weiterer Vorbereitungsschritt für das Race Across America, das im Juni 2020 auf dem Programm steht. „Das ist mein Hauptziel“, meint Grüner. Das Race Across America ist mit seinen knapp 5.000 Kilometern das wohl härteste Langstreckenrennen der Welt. Was wäre da besser zur Vorbereitung geeignet als eine Challenge über 24 Stunden in der Wüstenhitze. „Mir ist die Wahl geblieben ob ich vielleicht nur 6 oder 12 Stunden fahren möchte. Ich habe mich aber bewusst für die volle Distanz über einen ganzen Tag, also 24 Stunden, in der Wüste entschieden. Ganz einfach um mich bestmöglich für mein persönliches Karrierehighlight, dem Race Across Amerika vorzubereiten. Denn solche Bedingung erwarten mich dann im Juni 2020 über einen Zeitraum von 8 bis 10 Tagen“, erklärt Extremsportler Grüner abschließend.

Foto: Team Grüner

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code