„Geiz ist nicht immer geil“

Aufsteiger Seefelder Plateau 1b gab den Klassenerhalt als Saisonziel aus. Ein Unterfangen, das nach der Hinrunde (10.) durchaus machbar scheint. Auch wenn den Winter über noch an der einen oder anderen Schraube gedreht werden muss. So galt in der Offensive das Motto „Geiz ist geil“ (die Klotz-Elf erzielte die zweitwenigsten Tore), und in der Defensive die Devise „Wer will nochmal, wer hat noch nicht.“ Alle 29 Minuten ein Gegentreffer (37 in zwölf Spielen), dürften auf Dauer wohl zu viel sein.

Der Torjäger: Mit nur 19 Treffern in zwölf Spielen stellt der Aufsteiger die zweitschwächste Offensive der Liga. Die Suche nach dem Top-Torjäger fällt dennoch nicht schwer. Andreas Tinkl brachte es auf zehn Treffer (alle 111 Minuten einer), zeichnet sich für 53 Prozent aller Tore verantwortlich. Insgesamt brachten nur fünf Akteure Rund in Eckig unter.

Der „Bad Boy“: Gleich vier Spieler kamen in den Genuss warmen Wassers, mussten vorzeitig unter die Dusche. Rang elf in der Fairplay-Wertung kommt daher nicht von ungefähr. Der „böseste“ aller Buben ist Patrick Mittermair mit fünf gelben Karten.

Der höchste Sieg: Der erste Saisonsieg war auch der höchste. Gegen die SPG Lechtal gelang ein 6:1.

Die höchste Niederlage: Dem 0:5 zum Start gegen Telfs folgte ein 0:6 gegen den späteren Winterkönig Oberes Gericht.

Die längste Erfolgsserie: Zum Ende der Hinrunde blieb die Klotz-Elf drei Spiele in Folge unbesiegt.

Die längste Negativserie: Von der 7. bis zur 12. Runde gelang Knauss & Co. kein Sieg, setzte es drei Niederlagen in Folge.

Führung verteidigt: Eine Führung war gleichbedeutend mit einem Punktgewinn (zwei Siege, ein Remis). Allerdings erzielten die Plateau-Kicker nur dreimal das 1:0.

Rückstand aufgeholt: In neun der zwölf Spiele gelang dem Gegner das erste Tor. Am Ende standen sieben Niederlagen, ein Remis und ein Sieg.

Torsperre: Stand in der Defensive nicht einmal die Null, herrschte in der Offensive gleich fünfmal Torflaute.

Wann fielen die Tore? Nur alle 57 Minuten brandete Torjubel auf. Am öftesten in der Viertelstunde vor und nach dem Seitenwechsel (je viermal), am seltensten in der Schlussviertelstunde (zweimal).

Von den 37 Gegentoren (alle 29 Minuten eines) fielen 16 in der ersten halben Stunde, allein elf zwischen der 16. und 30. Minute. Dagegen waren es nur deren vier zwischen der 46. und 60., sowie der 61. und 75. Minute.

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