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„Ramsi“ fordert Attraktivität

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, am Dienstagabend wurde das nicht mehr ganz geheime Geheimnis gelüftet: Herbert Ramsbacher, ehemaliger Profi bei Wacker Innsbruck und Spieler in der italienischen Serie C beim FC Südtirol, übernimmt das Traineramt beim Regionalligisten SC Sparkasse Imst.

Und das Trainerteam wird aufgestockt: Neben Chef „Ramsi“ fungieren ab Trainingsstart am 15. Jänner der Innsbrucker Armin Winterle und der Pitztaler mit langer fußballerischen Imst Vergangenheit, Norbert Raich, als Co-Trainer. Letzterer wird auch als Bindeglied zur Bezirksliga-Mannschaft fungieren, die von Gregor Eisenbeutl betreut wird.

Sportchef Franco Böhler zur getroffenen Wahl: „Wir haben uns bei der Trainerfindung etwas Zeit gelassen. Ich selbst bin aber dann relativ schnell auf Herbert Ramsbacher gekommen. Die Einigung haben wir dann relativ zügig getroffen.“

Herbert Ramsbacher hat ab sofort das sportlichen Sagen bei der Regionalliga-Mannschaft des SC Imst.
Foto: sportszene.tirol/Leitner

Der neue Cheftrainer ist auch schon voller Tatendrang: „Ich habe in unseren Gesprächen sehr schnell gemerkt, wo der SC Imst hinwill, und ich bin stolz, für diesen Verein arbeiten zu können.“

Im Frühjahr sei es zunächst wichtig, dass sich die Mannschaft, der er großes Potenzial attestiert, an die neue Spielphilosophie gewöhnt. Doch wie sieht diese aus? „Wir wollen aktiv sein. Es gilt zu agieren, nicht zu reagieren. Und das im eigenen Stadion und auswärts. Wir sind uns unserer Stärken bewusst“, macht der Coach deutlich.

Die sportliche Leitung des SC Imst, von links: Sportchef Franco Böhler, Gregor Eisenbeutl (Trainer KM II), Herbert Ramsbacher (Trainer KM I), Armin Winterle (Co-Trainer), Norbert Raich (Co-Trainer) und Werner Fauland (Tormann-Trainer).
Foto: sportszene.tirol/Leitner

Im Kader wird sich in der Winterpause hingegen wohl nicht viel tun. Böhler: „Es ist im Winter sehr schwierig, neue Spieler unter Vertrag zu nehmen. Da sind wir auf das Entgegenkommen der anderen Vereine angewiesen. Wir beobachten aber den Markt. Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, werden wir sicher aktiv.“

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