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Starker Eisschnelllauf-Nachwuchs

Am vergangenen Wochenende fand in Heerenveen das zum 32. Mal das Viking Race statt. Bei Europas größtem Nachwuchsrennen nahmen 292 Sportler aus 14 Nation teil, darunter auch acht Athleten des Österreichischen Juniorennationalteams. Auch die aktuellen Weltcupläufer wie Vanessa Herzog oder Gabriel Odor, die am kommenden Wochenende in Heerenveen beim Weltcupfinale am Start stehen, setzten wie die acht Nachwuchsläufer ihre ersten internationalen Schritte ebenfalls beim Viking Race aufs Eis.

Zwischen elf und 16 Jahre alt sind die Nachwuchsläufer, die an dem stark besetzten Rennen teilnehmen dürfen. Betreut wurde das heimische Team von Katrin Unterdörfel, Florian Jäger und Wilfried Steinbrucker und bestand aus acht Sportlern der Vereine USCI Innsbruck, SC Latella Wörgl und dem MNV Weissensee aus Kärnten.

Wie hoch das Niveau auch heuer in Heerenveen wieder war, zeigte sich, dass die Athleten gleich 15 neue Vikingrekorde, als die absolut schnellsten Zeiten auf den diversen Distanzen aufs Eis zauberten. Insgesamt gab es 625 persönliche Bestzeiten, also im Durchschnitt jeweils zwei für jeden Athleten an den beiden Wettkampftagen.

„Es war schön, dass wir heuer wieder ein großes Team stellen konnten. Vor zwei Jahren waren wir nicht dabei, letztes Jahr qualifizierten sich zwei Teilnehmer. Heuer hatten wir nun acht Athleten am Start was einen tollen Aufwärtstrend zeigt“, erklärte Jäger. Gemeinsam mit Unterdörfel organisierte er die Bildung eines Jugendnationalteams innerhalb der Verbandsstrukturen des Österreichischen Eisschnelllauf Verbandes um die Synergien der Nachwuchsarbeit mehr zu fördern.

Mittlerweile sind die jungen Athleten eingekleidet, reisen gemeinsam zu Internationalen Rennen und besuchen mehrere Lehrgänge. Acht Teilnehmer beim Vikingrace sind für das eigentlich kleine Eisschnelllaufland Österreich fast ein Rekordkontingent. „Als kleine Nation ist eine Medaille beim Viking Race eine große Leistung. Zuletzt gelang dies Athleten wie Gabriel Odor, Vanessa Herzog oder Linus Heidegger. Unser Ziel für dieses Jahr waren zwei Top Ten Platzierungen.“

Für die sorgten die zwölfjährige Jeannine Rosner als Sechste in ihrer Altersklasse sowie die elfjährige Ivona Matkovic als Neunte. Insgesamt werden vier Einzelstrecken zu einer Allroundwertung zusammengezählt.

Ergebnisse:
Jeannine Rosner (USCI Innsbruck): 6. Platz (AK12)
Ivona Matkovic (USCI Innsbruck): 9. Platz (AK11)
Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl): 16. Platz (AK14)
Sarah Rosner (USCI Innsbruck): 18. Platz (AK11)
Hanna Müller (MNV Weissensee): 21. Platz (AK15)
Valentin Brunner (USCI Innsbruck): 21. Platz (AK15)
Leon Stadlhofer (MNV Weissensee): 24. Platz (AK16)
Elias Feichter (MNV Weissensee): 25. Platz (AK16)

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