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Folgt nach der Schmach eine Überraschung?

Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching treffen morgen um 17:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit im Rückspiel des CEV Viertelfinales auf den großen Favoriten Zenit Sankt Petersburg in Russland. Die Mannschaft von Georg Grozer und Co musste sich beim Hinspiel in der Bayernwerk Sportarena in Unterhaching mit einem 3:2 Auswärtssieg zufriedengeben.

Eine fulminant spielende Mannschaft der AlpenVolleys bot den Russen lange Zeit Paroli. Ohne Starangreifer Paulo Victor Costa da Silva fehlte den AlpenVolleys beim Heimspiel der Mann, der das Spiel wahrscheinlich zu Gunsten der Hausherren entscheiden hätte können. Gleichzeitig war sein Ausfall ein Glücksmoment für den jungen Kanadier Jerome Cross. Der zweite Mann hinter Paulo kam so zu seiner Chance Spielpraxis zu sammeln. Diese nutzte er und avancierte zum Topscorer in der Begegnung gegen Sankt Petersburg. 

Auch morgen wird Cross wieder in der Grundsechs stehen, denn die Schulter von Paulo bereitet ihm weiterhin Schwierigkeiten. Ein leichtes Ziehen nach dem Abschlusstraining bestärkt Headcoach Stefan Chrtiansky darin, ihn auch morgen noch zu schonen. Zu wichtig sind die weiteren Spiele in der Meisterschaft und im Playoff. 

Zenit St. Petersburg kann morgen wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bei einem Sieg gegen die AlpenVolleys wären die Russen im Halbfinale. Bei einem 3:0 oder 3:1 Auswärtserfolg würden die AlpenVolleys den Aufstieg schaffen, mit einem 3:2 für die AlpenVolleys ginge es in den Golden Set. 

Nach der überraschenden Niederlage am vergangenen Samstag gegen den Ligakonkurenten United Volleys Frankfurt möchte sich die Mannschaft von Headcoach Stefan Chrtiansky rehabilitieren und vielleicht einen Achtungserfolg landen. „Die Spiele, wo wir uns keine Chancen ausrechnen, sind für mein Team meistens die einfacheren“, so Headcoach Stefan Chrtiansky. „Wir werden versuchen mit einem freien Kopf zu spielen und vielleicht können wir dann auch überraschen.“

Manager Hannes Kronthaler sind die Chancen auf ein Weiterkommen eher unrealistisch: „Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen Spaß haben und sich nicht verletzten. Das wichtigste, ist das alle Spieler für die kommenden Aufgaben fit werden und bleiben.“

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