„Ritter“ blicken in ungewisse Zukunft

Nur kurz währte die Amtszeit von Präsidentin Astrid Westerthaler beim im vergangenen Sommer aus der Taufe gehobenem Eishockeyprojekt des EC Knights Telfs. Wie es sportlich weitergeht und wer den Verein in die Zukunft führt, soll sich in einer Mitgliederversammlung Mitte Juni entscheiden.

„In Wahrheit sind wir seit Dezember auf der Suche nach einem Nachfolger. Und eigentlich wurden wir schon fündig, aber dann ist uns Corona dazwischen gekommen. Aktuell wird im Hintergrund bereits fleißig gearbeitet. Und ich gehe davon aus, dass es nach der Mitgliederversammlung, die in ein bis zwei Wochen stattfinden soll, es einen neuen Vorstand geben wird“, so Astrid Westerthaler. Einen Vorstand, dem die Knights-Präsidentin nicht angehören wird. „Das Präsidentenamt ist sehr zeitaufwendig. Und ob der Corona-Krise haben sich die Prioritäten einfach verschoben. Zudem ist ja überhaupt nicht klar, wie es weitergeht. Wird kommenden Winter gespielt oder nicht.“

Das abgelaufene Jahr bei den Knights möchte Westerthaler nicht missen. „Es war eine völlig neue Erfahrung und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war top. Leider konnte die Mannschaft die eigenen, vielleicht etwas zu hohen Erwartungen nicht erfüllen. Aber ich bin mir sicher, dass Eishockey in Telfs weiterhin eine Zukunft hat.“

Was Gerüchte um einen etwaig angehäuften Schuldenberg anlangt – offene Rechnungen beim Ausrüster, ausstehende Spielergehäter – gibt sich die scheidende Präsidentin zurückhaltend. „Dazu kann ich nichts sagen. Das muss man sich genauer anschauen. Aber als Präsidentin sind mir da die Hände gebunden. Ich weiß nur, dass mit den Spielern alles geklärt ist, ein Großteil der Spieler auch in Telfs bleibt.“

Astrid Westerthaler stellt ihr Amt als Präsidentin des EC Telfs zur Verfügung. Foto: sportszene.tirol

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