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Vorerst keine Zusammenarbeit

Nach mehreren Gesprächsrunden gehen Thomas Grumser und Wacker Innsbruck bis auf Weiteres getrennte Wege. Für die anvisierte Stelle des „Junioren Cheftrainers und Talente Koordinators“ fehlen zum aktuellen Zeitpunkt noch die organisatorischen und infrastrukturellen Voraussetzungen.

Ex-Cheftrainer Thomas Grumser hat in den vergangenen Jahren seine Qualitäten in der Weiterentwicklung von Talenten unter Beweis stellen können. Aus diesem Grund wollte man den 40-Jährigen gerne im Verein halten. Der schwarz-grüne Traditionsverein plant in den nächsten Jahren mehrere Professionalisierungsschritte im Nachwuchsbereich, sowohl auf inhaltlicher als auch auf organisatorischer und infrastruktureller Ebene.

Dabei vorgesehen ist unter anderem die Position des „Junioren Cheftrainers und Talente Koordinators“. Diese Funktion wurde Thomas Grumser im Zuge der Gespräche angeboten. Die gemeinsamen Diskussionsrunden brachten jedoch das Ergebnis, dass die Installierung dieser Position zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh kommen würde, da dafür erst die infrastrukturellen Voraussetzungen (Anm. schwarz-grünes Trainingszentrum) geschaffen werden sollen. Aus diesem Grund einigte man sich in Abstimmung mit dem gesamten Vorstand auf eine Trennung.

Alfred Hörtnagl:

„Wir bedanken uns bei Thomas Grumser für seinen tollen Einsatz und die Gespräche in den letzten Wochen. Eine Trennung ist immer schmerzvoll, doch wir tun dies mit großer Wertschätzung. Wir haben im Nachwuchsbereich viel vor und wollen uns Schritt für Schritt weiterentwickeln. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die infrastrukturellen und organisatorischen Voraussetzungen jedoch noch nicht gegeben, um jene sinnstiftende Rolle zu definieren, die Thomas (Anm. Grumser) und wir uns vorstellen. Das heißt aber nicht, dass das in Zukunft nicht doch einmal der Fall sein könnte.“

Thomas Grumser:

„Ich habe immer gesagt, dass Wacker Innsbruck mein erster Ansprechpartner ist, wenn es um meine Zukunft geht. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es aufgrund unserer Struktur leider kein passendes Betätigungsfeld, das Wacker Innsbruck einen entsprechenden Mehrwert beschert. Ich werde dieses Jahr für meine persönliche Weiterbildung und -entwicklung nutzen. Natürlich kann ich mir gut vorstellen, wieder für den Verein zu arbeiten und dabei zu helfen, Wacker Innsbruck weiterzuentwickeln. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals beim Verein für das entgegengebrachte Vertrauen, meinem Trainerteam, der Mannschaft und vor allem den Fans für die unglaubliche Leidenschaft und großartige Unterstützung bedanken.“

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