Die Löwen bleiben die Könige der Liga

Wenn es eines weiteren Beweis überhaupt bedurfte hätte, haben ihn Halls Löwen am Freitag erbracht. Den zuhause seit fast einem Jahr unbesiegten „Blues“ aus Kematen wurden gestern eindeutig die Grenzen aufgezeigt.

„Nach fünf Minuten habe ich zu meinem Co-Trainer gesagt: Das wird heute nichts“, sah Kematen-Trainer Markus Schnellrieder, dessen Truppe zuletzt fünf Siege in Folge feierte, schon früh die Felle davon schwimmen. Zu dominant, zu ballsicher agierte der Spitzenreiter. So war es nur eine Frage der Zeit, ehe die Löwen erstmals jubelnd die Hände Richtung Kemater Abendhimmel richten durften. In Minute 20 war Philipp Prudlo nach einem Corner zur Stelle.

Nur zwei Minuten später hatte Martin Plunser bei einem Stangenschuss Pech. Der Aluminium-Kracher war aber nicht mehr als ein kurz aufflackerndes Strohfeuer. Florian Trebo bezwang Kematen-Goalie Thomas Meischberger per Halbvolley, sorgte noch vor der Pause (37.) für die Entscheidung. „In der zweiten Halbzeit ging`s zwar etwas besser. Aber eigentlich waren wir chancenlos. Wir waren immer um den berühmten Schritt zu spät, sind in keine Zweikämpfe gekommen“, sparte Schnellrieder auch nicht mit Lob am Gegner. „Hall war heute frischer, schneller, technisch besser und steht zu recht ganz oben in der Tabelle.“

Lob, welches sein Gegenüber, Hall-Trainer Akif Güclü, direkt an seine Spieler weiter gab. „Es war eine souveräne Leistung und vor der Pause sicher die beste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben. Wir haben so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Ziel war, viel Ballbesitz zu haben und Offensivaktionen zu kreieren. Der Gegner hatte eigentlich nie wirklich Zugriff auf uns. Auch wenn Kematen auch Chancen hatte, war es unterm Strich ein völlig verdienter Sieg.“

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