Jonas blies Götzens den Derby-Marsch

Derbyatmosphäre pur im Kessel der „Prolicht-Arena“! Volle Ränge, gute Stimmung und die Musikkapelle Götzens, die vor Spielbeginn den richtigen Ton traf. Das gelang den 22 Akteuren am grünen Rasen höchst selten. Und dennoch bekam Götzens ordentlich den Marsch geblasen. Weil Lokalrivale Axams/Grinzens das Prestigeduell Dank Matchwinner Jonas Singer mit 2:0 für sich entschied und nach Spielende den Männerchor gab: „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey.“

„Das war heuer unser bislang bestes Spiel. Wir waren von der ersten bis zur 90. Minute überlegen“, sah Axams/Grinzens-Trainer Elvir Karahasanovic seine Mannschaft vor allem in Sachen Wille und körperlicher Fitness im Vorteil. „Wir wollten den Sieg einfach mehr. Und Götzens hat man die englische Woche angemerkt. Drei Spiele binnen weniger Tage gehen einfach an die Substanz.“ Ob die anschließende Geburtstagsfeier des sportlichen Leiters, Wolfgang Weber, auch an die Substanz ging, ist nicht überliefert. „Jedenfalls haben wir ihm mit dem Derbysieg das schönste Geschenk bereitet.“

Weniger amused zeigte sich klarerweise sein Gegenüber, Götzens-Coach Thomas Pichlmann, der ob anhaltender Personalsorgen wieder den Innenverteidiger gab. „Ich kann mir diese Leistung eigentlich nicht erklären. Wir haben uns versteckt, waren ängstlich und dem Spiel in keinster Weise gewachsen. Wir haben alles vermissen lassen, was uns etwa im Nachtrag gegen Haiming (3:2-Sieg, Anmerk.) noch ausgezeichnet hat. Vielleicht war bei einigen Spielern aber auch die Anspannung zu groß.“ Am Sieg von Axams/Grinzens gab es laut Pichlmann jedenfalls nichts zu rütteln. „Der war absolut verdient.“

Götzens – Axams/Grinzens 0:2 (0:1). Tore: Singer (22., 81.).

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