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„Die Saison war echt schwierig“

Das Ötztaler Tennis-Talent Eva-Maria Riml blickt auf eine äußerst schwierige Saison zurück. Denn die Corona-Krise stellte auch die Sportszene vor enorme Probleme. „Beim ersten Lockdown wurde unser Programm quasi über Nacht auf Null gefahren. Anfangs war es ja ganz gut, mal eine Pause zu haben. Aber letztlich war es doch zu viel des guten, über mehrere Wochen unseren Sport überhaupt nicht mehr ausüben zu können“, sagt die Längenfelderin.

Los ging’s für sie dann eigentlich erst im Mai mit der Staatsmeisterschaft. Der Ligabetrieb startete gar erst im Juli. „Danach gab es dann mit gewissen Einschränkungen schon während des ganzen Sommers Turniere . Zumindest konnten wir also wieder Wettkämpfe bestreiten. Zuletzt, als es wieder zurück in die Hallen ging, wurden aber nach und nach wieder alle Turniere gestrichen. Deswegen kam ich 2020 natürlich auf viel weniger Wettkampfpraxis”, sagt Riml.

Mit ihren eigenen Leistungen während des Sommers war sie nicht zufrieden: „Da hab’ ich wirklich nicht gut gespielt. Das Training davor ist zwar gut gewesen, aber es ist mir nicht gelungen, die dort gezeigten Leistungen in den Matches umzusetzen. Seit wir wieder in die Halle gegangen sind, läuft es aber viel besser. Der schnellere Belag kommt meinem Spiel einfach entgegen.“

Derzeit trainiert die 17-Jährige täglich vier Stunden plus eine Stunde Fitness in Seefeld, wobei wegen der Sperre der entsprechenden Studios auch das Fitness-Training am Tennisplatz absolviert werden muss: „Das ist schon zäh, aber was wir uns jetzt erarbeiten, ist die Grundlage für die nächste Saison.“

Wie schauen für diese die Zielsetzungen aus? „Das ist aktuell schwer zu sagen, da wir überhaupt nicht wissen, wann und wie es weitergeht. Ich möchte aber an die zuletzt beim Dajoha-Cup-Turnier in Seefeld gezeigten Leistungen anschließen und mich kontinuierlich weiter verbessern”, blickt Riml in die Zukunft.

Eva-Maria Riml gibt sich für die kommende Saison kämpferisch.
Foto: sportszene.tirol/Leitner

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