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Gute alte Fußballzeit

Die unsägliche Superleague ist vorerst Geschichte, auch wenn Real-Präsident Florentino Perez, offenbar heimgesucht von fortschreitender Senilität, sich wie ein Ertrinkender an sie klammert. Das Aus ist gut, doch von der guten alten Fußballzeit sind wir längst Lichtjahre entfernt.

Die UEFA bläht alsbald die Champions League weiter auf, die unsägliche Nations League braucht seit jeher kein Mensch. Der Markt ist und bleibt vollkommen übersättigt.

Wie schön war es doch damals noch, als man sich während der Woche auf ein Europacupspiel etwa im alten Meistercup freute, gleichzeitig am Wochenende die heimische oder auch deutsche Bundesliga genoss und dann noch seinen eigenen Dorfverein direkt vor Ort anfeuerte?

Davon ist nichts mehr geblieben. Durch die überschießende Zahl an Spielen ist der Fußball zur Alltagsware verkommen, von der man sich berieseln lässt. Die Entwicklung geht in die völlig falsche Richtung, da es nur noch ums Scheffeln von Millionen geht. Dass selbst das nicht funktioniert zeigen die horrenden Schulden, die manche der „großen” Vereine angehäuft haben. Wenn etwa ein FC Chelsea 1,5 Milliarden (!) Verbindlichkeiten hat, wird einem als langjähriger Fußballfreund nur noch schlecht…

Deshalb: Gebt den Fußball endlich an die Fans zurück!!!

Peter Leitner

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