Geld in die falschen Kanäle

Der 1. April ist vorüber – die Scherze beim einstigen Tiroler Fußball-Aushängeschild Wacker Innsbruck gehen allerdings weiter! Das erwartete Geld eines wieder einmal nebulösen Investors findet sich nach wie vor nicht auf den Konten des Vereins. Selbstredend, dass damit die Lizenzierung für die Profiabteilung in Gefahr gerät.

Das Land Tirol hat die Subventionierung des Clubs vorerst auf Eis gelegt. Es gibt also keine öffentlichen Mittel. Wirklich? Nein, das ist nämlich nicht einmal die halbe Wahrheit. Alleine über TIWAG, Hypo Tirol, IKB, Olympiaworld und Tirol Werbung kommen nach wie vor die gemeinen Steuerzahler zum Handkuss und pumpen weiterhin Euros in einen maroden Haufen.

Zu einer ordentlichen Frechheit wird das Ganze, wenn sich gleichzeitig höchst erfolgreiche Athleten anderer Sportarten von Marketingvertretern genannter Organisationen stets anhören müssen, dass man kein Einzel-Sponsoring betreibe.

Da agieren also Sportler in diversen Disziplinen in der absoluten Weltspitze, vergleichbar mit der Champions League im Fußball, aber Geld gibt man lieber an jene kickende Fraktion, die seit Jahren international weiter unterhalb der Wahrnehmungsgrenze agiert und deren Fuhrwerken am grünen Rasen schlichtweg nicht anzuschauen ist.

Wieder einmal ein Zeichen von einer reifen Leistung der politischen Entscheidungsträger. Die bei den wirklich erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern bekanntermaßen aber rasch zur Stelle sind, wenn sie sich in deren Erfolg sonnen können.

Eben dieser politischen Entourage sollte man in diesem Fall durchaus wuchtig entgegen schreien: Schleichts euch – und das in Höchstgeschwindigkeit!!!

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