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Weil`s wohr isch

„Bin i Radi bin i König“, sang dereinst 1860-Goalie Petar Radenković. Bayerns Kult-Keeper Sepp Maier entgegnete ihm mit: „Bin i Radi bin i Depp, König ist der Maier Sepp.“ Umgemünzt auf den FC Wacker heißt es künftig wohl: „Bin i Radi bin i Depp, König ist der Geisler Sepp.“ Denn wieder einmal muss wohl das Land Tirol herhalten. Zum Ärger manch Steuerzahlers. Aber ist es nicht sogar die Pflicht der zuständigen Politiker, nach dem jüngsten finanziellen „Kienlehaken“, endlich für geregelte Verhältnisse zu sorgen? Denn Wacker ist nicht ein Verein, es ist DER Fußballverein in Tirol. In aller erster Linie braucht`s… ja, Geld. Aber auch Strukturen. Bisweilen war nichts einfacher, als in den Vorstand des FC Wacker zu kommen. Ein wenig heiße Luft – das war`s. Und das Ganze natürlich gut dotiert. 1,2 Millionen Euro in einer Saison allein für „Personalaufwand Administration“. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Mittlerweile hat der alte Vorstand, von dem manch einer angeblich auch noch ausstehende Gehälter einklagt, längst das Weite gesucht, ist fein raus. Und der Schuldige ist auch schon gefunden: Kevin Radi! Ja, die Außendarstellung in den letzten Wochen war katastrophal. Und was er sich bei der Übernahme gedacht hat? Wohl nichts. Aber ihn jetzt durch die Arena zu treiben ist unfair. Denn verbockt haben das andere. Aber so ist es halt im Leben. „Bin i Radi, bin i Depp.“

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