Neue Mannschaft nimmt langsam Formen an

Bei Tiroler-Liga-Absteiger Zirl bleibt kein Stein auf dem anderen. Neben zahlreichen Neuzugängen ist nun auch ein neuer Trainer gefunden. Ervand „Erik“ Sukiasyan ist dem Tiroler Fußballfan durchaus ein Begriff. 1995 holte Ex-ÖFB-Teamchef Dietmar Constantini den 36fachen armenischen Teamspieler und Ex-Dynamo Kiew-Kicker zum FC Tirol. Trotz weiterer Auslandsengagements blieb Sukiasyan Tirol stets verbunden. Zuletzt war er als Co-Trainer von Michael Oenning bei Wacker Innsbruck tätig. „Wir haben uns mit drei Trainern aus dem näheren Umfeld des FC Wacker Innsbruck beschäftigt. Und Erik war jener mit der höchsten Ausbildung (UEFA-A-Lizenz, Anmerk.). Aber nicht nur das hat den Ausschlag gegeben. Erik hat in den Gesprächen bewiesen, dass er ein echter Herzensmensch ist. Einer mit viel Gefühl. Und genau so einen braucht es, um aus der völlig neu zusammengewürfelten Truppe eine Mannschaft zu formen“, freut sich Obmann Gerhard Gstettner auf den neuen starken Mann auf Zirls Betreuerbank. Die Vorgaben an jenen sind klar definiert. „Wir wollen auf jeden Fall die Landesliga halten. Ein Mittelfeldplatz wäre unser Wunsch. Das sollte drinnen sein, auch wenn die Mannschaft wie eben gesagt, völlig neu zusammengewürfelt ist und zu Beginn sicher Zeit braucht.“

Die beiden Söhne von Sukiasyan – David und Yervand spielten zuletzt für Wacker Innsbruck – dürften nicht den Weg nach Zirl finden. Dafür zahlreiche andere Spieler. Wie etwa Cemil Erdogan (Reichenau), Heimkehrer Erkut Öcal, Ömer Köken (beide FC Stubai), Hasan Mujkic (IAC), Benjamin Mulalic, Felix Wienerroither (beide Veldidena), Johannes Kirchebner (Inzing), sowie Marcel und Maximilian Maier (beide Sölden). „Wir führen noch ein paar Gespräche. Es kann schon sein, dass noch zwei, drei Spieler dazu kommen. Wie es ausschaut, werden wir mit 20 Feldspielern und zwei Torhütern in die neue Saison gehen“, so Gstettner. In eine Saison, in der Neo-Coach Sukiasyan auch auf zwei altbewährte Stammkräfte bauen kann. Sowohl Emanuel Wendl als auch Kapitän Patrick Kapferer halten dem Absteiger aus der Tiroler-Liga weiterhin die Treue.

Zirl-Obmann Gerhard Gstettner (links) und sein Stellvertreter Markus Altenweisl (rechts) mit dem neuen Trainer, Ervand Sukiasyan. Foto: FC Zirl

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code