Weiße Westen sind „in“ am Plateau

Die zweite Mannschaft des FC Seefelder Plateau ist im laufenden Kalenderjahr noch ungeschlagen. Die letzte Niederlage liegt über 260 Tage zurück. Wie überhaupt die Bilanz der abgelaufenen Saison nur so von Superlativen strotzt: nur eine Niederlage in 22 Spielen. Die zweitmeisten Tore erzielt, die wenigsten erhalten. Zudem stärkstes Heim- und Auswärtsteam und mit Josef Angerer auch noch den Liga-Topscorer in den eigenen Reihen. Die Premieren-Saison des FC Seefelder Plateau 1b ist voll von Highlights.

Der Torjäger: Tore sind am Plateau eine Angelegenheit von Josef Angerer. Nach dem Titel des internen Torschützenkönigs vom Vorjahr, holte sich Angerer heuer die Torjägerkrone der 2. Klasse Mitte. Nicht weniger als 28 Mal versenkte er das Spielgerät in des Gegners Kasten. Mit Andreas Tinkl (13 Treffer) und Manuel Holzer (9) schafften es zwei weiterer Seefelder unter die Top Ten.

Der „Bad Boy“: Kein anderer Spieler der 2. Klasse Mitte wurde so oft verwarnt wie Christoph Pock. Mit neun gelben und einer gelb/roten Karte ist „Pocki“ der unumstrittene „Bad Boy“. Insgesamt machten sich nicht weniger als 19 Akteure beim Schiedsrichter vorstellig. Rang neun in der Fairplay-Wertung ist daher nicht weiter verwunderlich.

Der höchste Sieg: Ein 7:1 gegen Sans Papiers. Das trefferreichste Spiel war das 7:3 am vorletzten Spieltag in Thaur.

Die höchste Niederlage: Die einzige Niederlage – ein 1:2 bei Hatting/Pettnau – fiel denkbar knapp aus.

Die längste Erfolgsserie: Die Kleinhans-Truppe ist seit dem 20. Oktober 2018, oben genanntem 1:2, ungeschlagen, verlor keines der darauffolgenden zwölf Spiele und holte dabei nicht weniger als 32 von 36 Punkten.

Die längste Negativserie: Gilt eine Niederlage schon als Serie?

Führung verteidigt: In 15 der 22 Spiele gingen Holzer & Co. in Führung. Immer langte es zu Punkten. 13 Mal zu drei, zweimal zu einem.

Rückstand aufgeholt: Sechsmal in Rückstand geraten, standen am Ende vier Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage.

Torsperre: Siebenmal stand die Null. Die Offensive trat nur einmal in den Torstreik.

Wann fielen die Tore? 64 Prozent aller Tore (52 von 81) gelangen in der zweiten Hälfte. Unglaubliche 26 Treffer waren es allein in der Schlussviertelstunde. Das Motto „Geiz ist geil“ galt dagegen in der Anfangsviertelstunde (8 Tore). Ein Viertel aller Gegentore (sechs von 23) fiel in der Schlussviertelstunde. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte der Gegner dafür nur zweimal Grund zu jubeln.

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