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Rang 4 über 1.000 Meter

Beim vorletzten Weltcup in Tomaszow Mazowiecki in Polen erzielte Vanessa Herzog mit dem vierten Platz über 1.000 Meter ihr zweitbestes Saisonergebnis über diese Distanz. Hinter der US-Amerikanerin Kimi Goetz, der Japanerin Miho Takagi und der Teamkollegin der Siegerin, Brittany Bowe, verpasste die 27-Jährige nur um eine Position den Sprung aufs Podium.

”Es war ein sehr gutes Rennen, aber auch sehr zäh in der letzten Runde. Ich bin gut weggekommen, lag nach dem Start ganz vorne dabei. Hinten raus wurde es aber richtig hart durch das eher langsamere Eis in Polen”, berichtete die Österreicherin, die am Freitagabend schon Zweite über 500 Meter geworden war.

„Ich konnte auch alle Niederländerinnen hinter mir lassen”, schmunzelte Herzog, die beste Europäerin über den Tausender war. ”Das Ergebnis gibt mir Zuversicht für die Weltmeisterschaften, denn dort peile ich die Top fünf an”, blickte sie schon auf ihr Saisonhighlight voraus

Im Massenstart der Männer landete Gabriel Odor auf dem neunten Platz. Damit belegt der Tiroler im Gesamtweltcup aktuell Rang fünf vor dem finalen Weltcupstopp, welcher ebenfalls in Tomaszow Mazowiecki sein wird. Sein Teamkollege Ignaz Gschwentner belegte Platz 27 über 1.000 Meter der Männer in der Division B.

Short Tracker qualifizieren sich mit der Staffel für die Weltmeisterschaften

Aufatmen könnte Österreichs Short Track Nationalteam am Sonntagabend in Dordrecht. Aufgrund der Erkrankung von Matthias Wolfgang konnte die Staffel die letzten beiden Weltcuprennen in Dresden und Dordrecht nicht mehr laufen und war so im Kampf um eine Platzierung unter den besten zwölf Teams im World-Ranking zum Zusehen verdammt. Doch nachdem weder Großbritannien noch die Vereinigten Staaten in das Halbfinale einziehen konnten, schaffte die rot-weiß-rote Staffel die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Seoul.

”Das ist wirklich ein großartiger Erfolg für unser kleines Team”, freute sich ÖESV-Generalsekretär Hermann Filipic. Die besten vier der sechs Weltcupresultate kamen in diese Wertung, durch den krankheitsbedingten Ausfall waren die beiden Nicht-Teilnahmen die Streichresultate für Österreich. „Es ist natürlich bitter, wenn du nicht direkt mehr eingreifen kannst, aber am Ende haben wir es geschafft”, freute sich Nico Andermann, der mit den Plätzen 23 über 1.500 Meter und 27 über 1.000 Meter die besten Einzelergebnisse beim finalen Saisonweltcup aus dem verbliebenen heimischen Trio erzielte.

Ergebnisse Eisschnelllaufweltcup Tomaszow Mazowiecki:
1.000 Meter Frauen, Division A:
1. Kimi Goetz (USA) 1:16.00
2. Miho Takagi (JPN) + 0.18
3. Brittany Bowe (USA) + 0.43
4. Vanessa Herzog (AUT) + 0.90

Massenstart Männer, Finale:
1. Bart Swings (BEL)
2. Andrea Giovannini (ITA)
3. Livio Wenger (SUI)
9. Gabriel Odor (AUT)

1.000 Meter Männer, Division B:
1. Wesly Dijs (NED) 1:08.96
2. Tatsuya Shinhama (JPN) + 1.04
3. Conor McDermott-Mostowy (USA) + 1.73
27. Ignaz Gschwentner (AUT) + 6.13

Foto: elementalPRESS/L. Hagen

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