KVÖ

Kleines Team zeigt groß auf

Das kleine KVÖ-Team zeigt beim IFSC Boulder-Weltcup in Salt Lake City (USA) groß auf! Zwei von drei Athleten haben es in das Semifinale geschafft: Johanna Färber und Jan-Luca Posch kämpfen in der Olympia-Stadt von 2002 am Samstag um den Finaleinzug.

In Abwesenheit von Jessica Pilz, Jakob Schubert und Nicolai Užnik, die sich in der Heimat mit einem Trainingsblock auf den intensiven Sommer vorbereiten, zeigte die kleine rot-weiß-rote Abordnung starke Leistungen. Johanna Färber konnte sich über ein großes Erfolgserlebnis freuen, schließlich war der Start in die Saison nicht nach Wunsch verlaufen, als 42. (Hachioji) und 29. (Seoul) hatte sie die Semifinalplätze bei den ersten beiden Boulder-Weltcups verpasst. „Ich habe gewusst, dass ich das Zeug dazu habe, im Training zeige ich es regelmäßig“, so die Steirerin.

In Salt Lake City setzte Färber ihre starken Trainingsleistungen im Wettkampf um. In der Qualifikation holte sie auf den fünf Bouldern vier Tops und eine weitere Zone und schaffte es als 17. ins Halbfinale der Top-20. „Ich freue mich, dass es endlich aufgegangen ist. Die Runde war relativ leicht geschraubt, man durfte sich kaum Fehler leisten. Es war ein mentaler Fight, die Erleichterung ist jetzt umso größer. Im Halbfinale will ich wieder zeigen, was ich draufhabe.“

Sandra Lettner erwischte einen gebrauchten Tag, mit einem Top und vier Zonen landete sie auf Rang 43.

Zweites Semifinale der Karriere

Bei den Herren hatte Jan-Luca Posch Grund zur Freude: In einer ebenfalls relativ einfach geschraubten Runde, auf der zahlreiche Athleten viele Tops erreichten, hatte der 25-jährige Tiroler keinen Spielraum für Fehler. Mit vier Tops und einer weiteren Zone schaffte er es auf Rang 19 und damit ins Semifinale. Fast hätte auch diese starke Leistung nicht gereicht, nur dank der weniger benötigten Versuche landete Posch in den Top-20.

„Es war ein harter Fight, fast hätte ich mit vier Tops nicht das Halbfinale erreicht. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat“, jubelte Posch, für den es der erste Weltcupeinsatz dieser Saison war. „Ein Weltcup-Halbfinale ist immer ganz besonders, dafür muss viel zusammenspielen. Ich will mir keinen Druck machen und einfach noch einmal befreit klettern.“

Für Posch ist es das zweite Halbfinale im IFSC Weltcup, im Juni 2022 hatte er dieses in Brixen (ITA) zum ersten und einzigen Mal erreicht.

Foto: KVÖ

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