Brecher-Nachfolge geklärt

Zweimal in Folge einen Punkterekord aufgestellt. Zudem die Winterkrone gewonnen und in einer völlig verrückten Meisterschaft letztendlich souverän den Aufstieg in die Regionalliga Tirol geschafft. Die abgelaufene Spielzeit geht wohl als die erfolgreichste in der Völser Vereinsgeschichte ein. Und dennoch wurde ein Trainerwechsel vollzogen.

„Die Erfolge die wir mit Hannes (Hannes Brecher, Anmerk.) hatten, sind unbestritten. Wir wollten allerdings einen neuen Impuls setzen. Wir sind der Meinung, dass wir eine sehr spielstarke Mannschaft mit einer gesunden Mischung aus Jung und Alt haben. Es gibt in manchen Bereichen aber noch durchaus Steigerungspotential. Und um das herauszukitzeln haben wir, so denke ich, mit „Ali“ den richtigen Mann geholt“, weiß Völs-Obmann Christian Putschner.

Mit „Ali“ ist der zuletzt heiß umworbene ehemalige Natters-, Auswahl und zuletzt SVI-Trainer Alexander Pfurtscheller gemeint. Der freut sich bereits auf seine neue Aufgabe. „Das Gesamtpaket passt einfach. Der Verein ist sehr ambitioniert, die Führungsriege ist extrem dynamisch und die Mannschaft ist eine gute Mischung aus gestandenen und jungen Spielern.“ Die Ziele für die Zukunft sind klar definiert. „In den letzten Jahren ist hier etwas tolles entstanden. Diesen Weg wollen wir weitergehen. In erster Linie gilt es mal in der neuen Liga anzukommen. Aber mittelfristig wollen wir uns schon dort oben etablieren.“

Was den Kader für die neue Saison anlangt, kann Pfurtscheller praktisch aus dem Vollen schöpfen. Zwar gibt es mit Cendrim Jahaj (Rum), Lorenz Stauder (Sankt Pauls), Matthias Toplitsch und Philipp Mühlthaler (beide Karriereende) vier Abgänge zu beklagen. Die bisherigen Neuverpflichtungen können sich aber durchaus sehen lassen. So folgen mit Florian Mair und Lucas Peintner zwei SVI-Spieler dem Ruf ihres bisherigen Trainers. Und mit Christoph Ivanusch kommt ein alter Bekannter aus Berlin zurück. Der Königstransfer schlechthin ist allerdings die Verpflichtung von Johannes Kinzner. Der ist im Tiroler Unterhaus alles andere denn ein unbeschriebenes Blatt. Der aus Schwaz kommende Routinier ist zentral sowohl als Sechser, Achter als auch als Innenverteidiger universell einsetzbar. In der abgelaufenen Spielzeit brachte es Kinzner in der Silberstadt auf neun Treffer in 27 Einsätzen. „Johannes wird in unserem Spiel ein wichtiger Eckpfeiler werden“, so Neo-Coach Pfurtscheller.

Alexander Pfurtscheller leitet künftig die Geschicke in Völs. Foto: Völser SV

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