Reinhard Eisenbauer

Mega-Erlebnis für Rad-Duo

Well done! Mit ihrer Mannschaft Felbermayr Simplon Wels absolvierten Daniel Federspiel aus Imst und Emanuel Zangerle aus Rietz die mit den World Teams Alpecin–Deceuninck, Ineos Grenadiers, Jayco Alula und UAE Emirates garnierte 72. Auflage der Tour of Austria, die am 2. Juli in Dornbirn gestartet wurde und am 6. Juli am Sonntagberg in Niederösterreich endete.

Der Felbermayr-Express mit den beiden Oberländern konnte sich trotz der bärenstarken internationalen Konkurrenz immer wieder gut in Szene setzen. Höhepunkt war zweifelsohne die Heimetappe von „Feder” und „Emu”, die von St. Anton am Arlberg nach Innsbruck führte. Zangerle eroberte auf diesem Teilstück durch den Sieg in einer Sprintwertung samt Zeitbonifikation des Orange Trikot des besten Österreichers. „Es war an diesem Tag mein erklärtes Ziel, bei der Siegerehrung diese Trikot überstreife zu dürfen. Der Plan im Rennen ist dann super aufgefangen”, sagte der Rietzer.

Der nach der traditionellen Rundfahrt zufrieden Bilanz zog: „Es war ein Mega-Spektakel und das Niveau durch die Teilnahme der World Teams enorm hoch. Ich habe aber inzwischen das nötige Selbstvertrauen, um mich mit der internationalen Konkurrenz messen zu können.”

Federspiel erfüllte sich mit der Tour-Teilnahme einen Lebenstraum und meinte in seiner unverwechselbaren fröhlichen Art: „Es war ein richtige geiles Erlebnis. Die Woche wird für mich immer unvergessen bleiben. Ich konnte sie trotz der täglichen Anstrengungen richtig genießen.”

Die sportliche Bilanz: „Es ist uns nicht gelungen, einen unserer Fahrer ins absolute Spitzenfeld der Tour-Gesamtwertung zu bringen. Das war angesichts der starken Konkurrenz einfach schwierig. Die Teamvorgaben konnten wir aber trotzdem gut umsetzen.”

Den Sieg bei der Tour of Austria 2023 sicherte sich Jhonatan Narvaez aus Ecuador (Ineos Grenadiers) vor Jason Osborne aus Deutschland (Alpecin-Deceuninck) und Jesus Pena aus Kolumbien (Jayco Alula). Zangerle klassierte sich auf Rang 39, Federspiel auf Platz 57.

Titelbild: Emanuel Zangerle hatte beste Laune nach den gezeigten Leistungen bei der Tour of Austria.
Foto: Reinhard Eisenbauer

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code