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Die zwei Gesichter von Silz/Mötz

An einem Herzleiden sollte man als Fan der SPG Silz/Mötz derzeit tunlichst nicht laborieren! Was die Mannschaft am Samstag im Heimspiel gegen den FC Wolfurt ablieferte, ließ selbst den erfahrenen Trainer Helmut Kraft einigermaßen verwundert zurück.

Paulo Rossetti brachte die  Oberländer mit 2:0 in Front (4., 30.). Dann glückte den Gästen aus dem Nichts der Anschlusstreffer (43.). Um dann nach der Pause zwei Treffer nachzulegen (49., 57.). Die Zuschauer im Innstadion in Mötz waren konsterniert. Kraft reagierte, nahm einen Dreifachwechsel vor. Und tatsächlich gelang noch einmal der Turnaround. Zunächst unterlief den Vorarlbergern ein Eigentor (70.). Dann traf Elias Ulses zum 4:3 (71.), ehe neuerlich Rossetti mit seinem dritten Treffer den 5:3-Endstand markierte.

Kraft nach der Partie: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das für ein Fußball ist, den wir derzeit spielen. Bis zur Halbzeit müssen wir eigentlich viel höher führen. Dann bekommen wir den Gegentreffer – und nach Seitenwechsel schaut die ganze Mannschaft dem Gegner erstmal kollektiv nur noch zu. So geht das auf Dauer natürlich nicht. Denn eine andere Mannschaft steht dann defensiv kompakt. Und dann gehen wir als Verlierer vom Platz.”

Erfreulich: Goalgetter Ertugrul Yildirim feierte gegen Wolfurt sein Comeback, wurde in der 62. Minute eingewechselt und fühlt sich wieder voll fit.

In der nächsten Runde gastiert die SPG am Samstag bei der SVG Reichenau (15.30 Uhr). „Spiele am dortigen Kunstrasen liegen uns eigentlich ganz gut”, sagt Kraft.

Foto: Paulo Rossetti (rechts, hier im Heimspiel gegen Hohenems) netzte gegen Wolfurt drei Mal ein.

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