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Das Maß ist voll!!!

Der Sport ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und zieht man die jüngsten Vorfälle im Tiroler Fußballunterhaus als Beispiel heran, ist für die Zukunft nichts Gutes zu erwarten.

Strittige Schiedsrichter-Entscheidungen hat es immer gegeben, gibt es und wird es immer geben. Es macht ja auch mit den Reiz des Fußballs aus, dass über manche Szenen nach einer Partie auch noch Tage danach diskutiert werden kann.

Tragisch ist allerdings, dass inzwischen die Hemmschwelle zur Gewalt längst in sich zusammengebrochen ist. Schläge auf die Brust, Bedrohungen und Beleidigungen – das musst zuletzt der Schiedsrichter der Partie zwischen Veldidena und der SPG Lechtal durch einen Spieler der Heimmannschaft über sich ergehen lassen. Einem 14-Jährigen, der ein U14-Spiel geleitet hatte, wurden danach telefonisch Prügel angedroht.

Es gibt keine Diskussionsspielraum mehr: Das Maß ist voll!!!

Die Strafen gegen gewaltbereite Spieler aber auch „Fans” oder Funktionäre müssen drastisch ausfallen. Denn wird dieser unsäglichen Entwicklung nicht Einhalt geboten, wird auf Dauer der Sport an sich in seinen Grundfesten erschüttert und in der Folge kaputt gemacht.

Denn welche Eltern lassen noch ihre Kinder auf den Fußballplatz, wenn sie nicht sicher sein können, dass diese wieder heil nach Hause kommen? Gleichzeitig sind es gerade auch eben diese Eltern, die viel dazu beitragen können, dass sich ihr Nachwuchs beim Sport ordentlich verhält. Leider werden in der heutigen Zeit erzieherische Maßnahmen aber nur allzu gerne an Vereine, Schulen etc. „übertragen”. Aber das ist dann schon wieder eine ganz andere leidige Geschichte…

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