Ohne Routiniers sah Seefeld alt aus

Nach vier Runden stand der FC Seefelder Plateau für viele überraschend auf Tabellenrang zwei. Auch weil Routiniers wie Himmet Erdogan, Martin Kleinhans oder Christof Albrecht ihren zweiten Frühling erleben. Gegen Inzing fehlte das Trio und prompt setzte es die erste Saisonniederlage. „Ich will die Ausfälle gar nicht als Ausrede hernehmen. Dann bekommen eben andere ihre Chance“, war Trainer Josef Haslwanter nach dem 2:7 in Inzing weit weniger angefressen als man es vielleicht annehmen könnte. „Weil die Mannschaft alles gegeben hat. Selbst beim Stand von 2:6 fanden wir noch zwei Hunderter vor. Und mir ist lieber wir verlieren einmal gescheit als mehrmals knapp.“ Zudem haderte Seefelds Coach auch mit manch Entscheidung des Unparteiischen. „Die zwei Elfmeter waren mehr als fragwürdig. Und die Tore zum 5:1 und 6:1 entstanden aus meiner Sicht aus klarer Abseitsposition. Was aber nichts daran ändert, dass der Sieg für Inzing letztendlich in Ordnung geht.“

Eine kuriose Szene spielte sich in Minute 26 ab. Inzings Mikel Plattner sollte eigentlich ausgetauscht werden, blieb aber noch am Platz, während Mohammed Alsultan bereits das Spielfeld betrat. „Auch wenn es nur einige Sekunden war, war Inzing mit elf Feldspielern am Platz. Das habe ich im Spielbericht auch so vermerkt“, sprach Haslwanter von einer falschen Spielfortsetzung.

Das Spiel der 5. Runde: Inzing – Seefelder Plateau 7:2 (2:1). Tore: Föger (5., 67.), Dubravac (17. Elfmeter, 49. Elfmeter, 53.), Pauli (57.), Gargano (93.); Parth (28.), Mirossay (86.).

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