Bartek Wolinski/Red Bull Contenpool

Wer sein Bike liebt, der schiebt

Laura Stigger hatte es vor dem Start geahnt, meinte mit breitem Grinsen: „Das wird sicher ein Spaß heute, aber angesichts der Bedingungen natürlich extrem schwierig. Da können wir uns auf eine richtige Battle freuen.”

Sie sollte recht behalten. Denn starker Regen hatte die Cross-Country-Strecke vor dem Weltcupfinale in Mont-Sainte-Anne zu einer enormen Herausforderung gemacht. Die Athletinnen mussten ständig vom Rad, die Sturzgefahr war stets präsent. Und es passierten auch genügend „Brezen” während der Schlammschlacht in den kanadischen Bergen.

Die Heeressportlerin vom Team Specialized Racing belegte am Ende Rang 6 und schaffte damit ihr fünfte Top-Ten-Platzierung im Cross Country in der Weltcup-Saison 2023 – nach den Plätzen 3 in Leogang, 4 in Val di Sole, 10 in Les Gets und als Höhepunkt vergangenen Sonntag der Sieg in Snowshoe. Dazu kamen drei Siege im Short Track (Nove Mesto, Val di Sole, Mont-Sainte-Anne).

„Das Rennen war eine richtige Schlammschlacht. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Es war verdammt hart und ich habe bis zum Schluss gekämpft. Den vierten Platz in der Gesamtwertung nehme ich gerne nach einer Saison, in der es auf und ab gegangen ist.Von vier Weltcupsiegen hätte ich zu Beginn der Saison nur träumen können. Danke an alle, die mich unterstützt und mir den Rücken gestärkt haben”, sagte die Haimingerin nach dem Rennen.

Ergebnis Mont-Sainte-Anne

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