„Eisenbahner“ wollen Zug nach oben nehmen

Nach Winterkönig Stubai die meisten Tore der Liga erzielt und dem Tabellenzweiten Oberland West zuletzt ein hochverdientes 2:2-Remis abgerungen. Auch ob dieser Tatsachen gibt sich Hatting/Pettnau-Trainer Christopher Larcher für das Frühjahr kämpferisch. „Wir haben den Aufstieg noch nicht abgeschrieben. Ich traue uns zu, die neun Punkte Rückstand auf den Zweiten aufzuholen.“

ESV HATTING/PETTNAU – SPG OBERLAND WEST 1B 2:2 (1:1). Tore: F. Neuner (11.), Holzer (70.); Cosic (45. Elfmeter), Althaler (94.). Gelb/Rot: Holzer (71. Unsportlichkeit/Hatting-Pettnau), Tschiderer (88. Foul/Oberland West). Dabei könnte der Rückstand auf die Oberländer gut und gerne auch nur sechs Zähler betragen, wäre in Minute 94 ein Klärungsversuch von Felix Neuner nicht direkt vor den Füßen von Alexander Althaler gelandet. Der konnte gar nicht mehr anders als den Ball über die Linie zu bugsieren und brachte die Hausherren so um einen mehr als verdienten Sieg. „Schade! Aber in so entscheidenden Situationen fehlt uns noch etwas die Routine, sind wir zu grün hinter den Ohren“, sah Larcher seine Mannschaft als die klar bessere. „Wie Oberland West Zweiter sein kann verstehe ich nicht. Die spielen ja keinen Fußball. Allein in der ersten Halbzeit müssen wir zwei, drei Tore mehr machen. Der Elfmeter zum 1:1 war dagegen der einzige Schuss auf unser Tor.“

Auch in Durchgang zwei änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Hausherren kombinierten sich immer wieder geschickt nach vorne und kamen durch Manuel Holzer zum zu diesem Zeitpunkt (70.) mehr als verdienten Führungstreffer. Nur eine Minute später musste der Torschütze mit Gelb/Rot vom Platz. „Aber selbst zu diesem Zeitpunkt war ich mir sicher, dass wir als Sieger vom Platz gehen werden. Weil wir auch in Unterzahl um nichts schlechter waren. Im Gegenteil: Wir haben immer wieder Nadelstiche gesetzt und müssen normal das 3:1 machen.“ Da dem aber nicht so war, bewahrheite sich wieder einmal das Gesetz von den Toren die man nicht schießt. Letztendlich verabsäumten es die „Eisenbahner“ zum wiederholten Male, sich für eine couragierte Leistung zu belohnen. „Aus meiner Sicht stehen wir auf der falschen Position. Wir sind besser als es der achte Platz vermuten lässt. Wir haben drei Spiele verloren, die man nie und nimmer verlieren darf. Rechnet man diese neun Punkte dazu, stünden wir auf einem Aufstiegsplatz. Aber das Hättiwari hilft uns jetzt nicht weiter. Wir werden in der Winterpause hart arbeiten. Und wie gesagt: Ich traue es uns absolut zu, die neun Punkte Rückstand aufzuholen.“ Damit dies gelingt, bittet Hatting/Pettnau`s Coach seine Kicker bereits am 8. Jänner zum Trainingsauftakt.

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