Kellerduell wurde seinem Namen gerecht

Dass der Krisengipfel zwischen Schlusslicht Inzing und dem Vorletzten Roppen/Karres den Fußball-Gourmet nicht zwingend mit der Zunge schnalzen wird lassen, war anzunehmen. Was die beiden Teams allerdings 90 Minuten lang auf den grünen Rasen „zauberten“, übertraf die schlimmsten Befürchtungen.

„Leckerbissen war`s mit Sicherheit keiner. Eher Not gegen Elend. Wir haben selten so schlecht gespielt wie heute“, schrieb Inzing-Trainer Helmut Bratusek den „Gruselkick“ auch schweren Beinen zu. „Man hat gesehen, dass es für beide Mannschaften um sehr viel ging.“

In einem tempoarmen, von zahlreichen Fehlpässen geprägten Spiel, regierte von Beginn weg die Angst. Kaum eine Ballstafette über zwei, drei Stationen. Als ob das Spielgerät einen unangenehmen Geruch an sich hätte, wurde es nach Erhalt prompt weitergespielt. Zumeist zum Gegner.

Kaan Ölmez erzielte im Kellerduell den entscheidenden Treffer. Foto: sportszene.tirol

Eine der wenigen ansehnlichen Szenen, vollendete Kaan Ölmez gekonnt. Mit zwei kurzen Haken zwei Gegenspieler ausgetanzt, traf der Spielmacher ins kurze Eck zum entscheidenden 1:0.

Der erste Sieg nach zuletzt vier Pleiten in Folge gibt zwar etwas Hoffnung im Abstiegskampf, ändert allerdings wenig an der desolaten Inzinger Performance. Die erschreckende Hinrunden-Bilanz: 13 Spiele, zehn Niederlagen, nur zwei Siege.

SU INZING – SPG ROPPEN/KARRES 1:0 (0:0). Tor: Ölmez (62.). Rot: Larcher (82., Roppen/Karres).

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