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Als Favorit gestolpert

Keine Frage: Die SPG Silz/Mötz war in der zurückliegenden Tiroler-Liga-Saison eigentlich der Top-Favorit für den Titelgewinn in der Tiroler Liga. Wurde auch von allen Experten ganz oben gesehen. Letztlich reichte es aber weder für Platz eins noch für den Aufstieg in die Regionalliga Tirol, wofür nach deren Aufstockung auf zwölf Vereine auch der zweite Rang gereicht hätte. Die Gründe dafür sind freilich vielfältig.

So wurde die Oberländer Spielgemeinschaft gewissermaßen auch ein Opfer der wegen Corona erfolgten Streichung der Frühjahrssaison. Denn, darüber sind sich fast alle einig: Wäre die komplette Saison gespielt worden, hätte an Silz/Mötz im Titelrennen kein Weg vorbei geführt. So kam’s hingegen nach monatelanger Pause zu zwei K.O.-Spielen, bei denen die „Gladiatoren” nicht punktgenau liefern konnten.

Trainer Helmut Kraft: „Dass im Herbst frühzeitig abgebrochen wurde, war schon blöd. Wir waren damals gut drauf. Eine Woche länger spielen, wäre sicher vertretbar gewesen. Deshalb wären die Corona-Zahlen nicht gestiegen, denn auf den Fußballplätzen ist bekanntermaßen nichts passiert. So hat die Saison natürlich schon einen komischen Beigeschmack. Letztlich haben es Fügen und der SVI einfach besser gemacht. Und wir müssen den beiden Vereinen neidlos gratulieren.”

Nüchtern bilanziert auch SPG-Obmann Christian Kranebitter: „Wir haben es letztlich mit einem schlechten Start im Herbst und der bitteren aber verdienten Niederlage in Fügen selbst vergeigt. Natürlich waren wir anfangs enttäuscht, aber wir werden zurückkommen. Neue Saison, neues Glück! Die Mannschaft bleibt zusammen, außerdem werden wir weiterhin unser Ziel verfolgen, unsere Top-Talente nach und nach in die Kampfmannschaft einzubauen Und die können sich möglicherweise in der Tiroler Liga besser entwickeln, da sie dort zu mehr Einsätzen kommen. Ich mach’ mir um die Zukunft jedenfalls keine Sorgen.”

Unabhängig vom sportlichen Verlauf der kommenden Saison:  Der Club wird ohnehin Grund zum Feiern haben. Denn 2022 feiert die Spielgemeinschaft ihr 50-jähriges Bestandjubiläum.

Silz/Mötz-Trainer Helmut Kraft: „Fügen und der SVI haben es besser gemacht. Da müssen wir neidlos gratulieren.”

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