Als Spitzenreiter ins Heimspieldoppel

Erst Schwaz, zuletzt Wattens und jetzt Kufstein und Wörgl: Die Unterlandwochen nehmen für Telfs am Dienstag vorerst ein Ende. Dass es ein Ende mit Schrecken wird, ist kaum anzunehmen. Auch wenn die Bilanz weder gegen Wörgl noch gegen Kufstein gut aussieht. Nach dem jüngsten Höhenflug ist den Säbelzahntigern jedenfalls alles zuzutrauen.

SV TELFS – FC KUFSTEIN, Freitag, 27. August, 19.30. Tabellenführer! Das hätten wohl die Wenigsten für möglich gehalten. Auch nach dem fünften Spieltag lacht Telfs von der Tabellenspitze. Diese gilt es in der „englischen Woche“ zu verteidigen.

Im ersten Teil geht es gegen Kufstein mit dem ehemaligen deutschen Bundesliga-Kicker Dominik Stroh-Engel (Darmstadt, Karlsruhe, Unterhaching…) und Ex-ÖFB-Teamspieler Ronald Gercaliu. Und es wäre langsam an der Zeit, einen „Dreier“ gegen die Festungsstädter einzufahren. In bislang fünf Partien ging Telfs nicht einmal als Sieger vom Platz. Dreimal langte es immerhin zu einem Remis. So auch in der Vorsaison. Einem 0:0 auswärts folgte ein 2:2 vor eigenem Anhang.„Ich habe Kufstein gegen die Reichenau beobachtet. Das ist die beste Mannschaft die ich bisher gesehen habe. Das ist Männerfußball wie er sich gehört. Da ist richtiger Punch dahinter“, kommt Trainer Werner Rott bei der Analyse des nächsten Gegners regelrecht ins Schwärmen. „Sie verfolgen einen genauen Matchplan, sind durch die schnellen Außenspieler sehr beweglich und haben vorne mit dem Zwei-Meter-Mann Stroh-Engel eine echte Waffe. Da kommt richtig Arbeit auf uns zu.“

SV TELFS – SV WÖRGL, Dienstag, 31. August, 19.30. Im Vorjahr musste sich Telfs auswärts trotz einer 1:0-Führung knapp mit 1:2 geschlagen heben. Es war dies das sechste sieglose Spiel gegen die Unterländer in Folge. Der letzte Heimsieg über Wörgl, ein 2:0 am 17. Mai 2008, liegt gar schon mehr als 13 Jahre zurück. Die damaligen Torschützen: Mario Klingenschmid und Stefan Ebenbichler. „Das wird so stimmen. Ich habe jedenfalls weder gegen Kufstein noch gegen Wörgl jemals gewonnen“, erwartet Werner Rott ein extrem enges Match. „Wörgl ist für mich eine Art Unbekannte. Ich konnte sie heuer noch nicht beobachten. Aber auf jeden Fall wurde die Mannschaft bislang unter Wert geschlagen. Das wird nicht einfacher als gegen Kufstein.“

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