Kaderdecke war schlichtweg zu dünn

26 eingesetzte Spieler! Was auf den ersten Blick nach der berühmten „Qual der Wahl“ aussieht, war letztendlich Zirls größtes Problem: die dünne Kaderdecke. Zu selten konnte Trainer Wolfgang Kleissl auf seine Wunsch-Elf zurückgreifen. Zu oft mussten Spieler aus der „Pension“ zurückgeholt und Akteure eingesetzt werden, die nicht annähernd Tiroler-Liga-Niveau haben.

Der Torjäger: Waren es im Vorjahr 14 Treffer, gelangen Zirl heuer nur 13. Von diesen 13 Toren erzielte Patrick Kapferer vier. Muamer Music und Christian Schilling gaben je zweimal ihre Visitenkarte ab.

Der „Bad Boy“: Von den vier Platzverweisen gingen drei auf das Konto der Torhüter. Daniel Kleissl flog zweimal vom Platz, sein Vertreter Christian Mair einmal. Dennoch rangiert Zirl in der Fairplay-Wertung auf dem elften Platz. Den Titel des Bad Boy teilen sich Benjamin Bär und Elia Haider mit jeweils vier gelben Karten.

Der höchste Sieg: Ein 2:0 in Volders.

Die höchste Niederlage: Das 0:7 in Kundl war neben dem 1:6 in Ebbs und dem 2:5 gegen die Union auch die trefferreichste Begegnung.

Die längste Erfolgsserie: Zwei Siege in Folge. Das war es dann auch schon.

Die längste Negativserie: Vom Start weg setzte es sieben Pleiten in Serie.

Führung verteidigt: In fünf von 15 Partien in Führung gegangen, standen am Ende drei Siege und zwei Niederlagen.

Rückstand aufgeholt: Zehnmal erzielte der Gegner das erste Tor. Der ging dann auch ebenso oft als Sieger vom Platz.

Torsperre: In der Defensive stand zweimal die Null, in der Offensive gar fünfmal.

Halbzeitcheck: Zirl hält aktuell bei neun Zählern. Würde ein Spiel nur 45 Minuten dauern – egal ob erste oder zweite Hälfte – wären es deren elf.

Wann fielen die Tore? Von den 13 Treffern gelangen jeweils drei zwischen der 16. und 30., der 61. und 75., sowie der 76. und 90. Minute. Nur eines war es zu Beginn jeder Halbzeit. Von den 49 Gegentoren fielen fast 40 Prozent (19) in der Schlussviertelstunde. In den 15 Minuten vor dem Pausentee „schepperte“ es dagegen nur dreimal.

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