Lars Hagen/elementalPRESS

Kein Glück in Polen

Auch der dritte Tag des ersten Eisschnelllauf-Weltcups im Tomaszow Mazowiecki in Polen brachte für das österreichische Nationalteam keine Spitzenergebnisse. Ignaz Gschwentner und Gabriel Odor landeten über 1.000 Meter in der Division B auf den Plätzen 35 und 37, Katharina Thien verpasste den Einzug in das Massenstartfinale.

„In Polen gibt’s für mich nichts zu holen“, nahm Odor es mit Galgenhumor und fügte an: „Zum dritten Mal bin ich in dieser Halle und zum dritten Mal hat es so überhaupt nicht geklappt. Ich kann mich mit dem Eis einfach nicht anfreunden.“ Der 21-Jährige fand am Tausender überhaupt nicht in den Rhythmus. „Ich wollte einen guten Start und eine gute erste Runde machen, aber schon ab dem ersten Schritt lief es nicht gut“, so der junge Tiroler, der das Rennen auf Rang 37 beendete.

Zwei Plätze vor ihm landete sein 19-jähriger Teamkollege Ignaz Gschwentner. „Es war ein solider Lauf, aber auch nichts Besonderes“, so der Innsbrucker, der vor einem Jahr die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen der Jugend in Lausanne eroberte.

Ebenfalls ein Rennen zum Abhaken erlebte Thien im ersten Semifinale der Frauen im Massenstart. Die 21-Jährige aus Graz reiste mit einem guten Gefühl zum ersten Weltcup des Jahres, fing sich aber in den letzten Tagen eine leichte Verkühlung ein. „Bis vor zwei Tagen habe ich mich extrem wohlgefühlt. Die Verkühlung war für den Renneinsatz jetzt nicht ideal, und daher ist nicht wirklich viel gegangen“, so die Steirerin.

Den zweiten Eisschnelllauf-Weltcup des Jahres in Stavanger am nächsten Wochenende werden die Österreicher auslassen. Sie reisen direkt nach Nordamerika, wo sie sich auf die beiden Stopps in Calgary und Salt Lake City vorbereiten.

Ergebnisse:
1.000 Meter Männer, Division B:
1. Min Kyu Cha (KOR) 1:09.386
2. Cornelius Kersten (GBR) 1:09.503
3. Taiyo Nonomura (JPN) 1:09.709
35. Ignaz Gschwentner (AUT) 1:13.543
37. Gabriel Odor (AUT) 1:20.819

Massenstart Frauen, Semifinale 1:
1. Marijke Groenewoud (NED) 60 Punkte
2. Ivanie Blondin (CAN) 44
3. Francesca Lollobrigida (ITA) 24
17. Katharina Thien (AUT) 0

Foto: Lars Hagen/elementalPRESS

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