Can blieb nur die Zuschauerrolle

Für Can Alak sollte es eigentlich das „Spiel des Jahres“ werden. Das Gastspiel seines neuen Clubs Vorwärts Steyr am Innsbrucker Tivoli. Jedenfalls war alles für ein Wiedersehen mit Familie und Freunden angerichtet. Und auch die Unterstützung seines Ex-Clubs Telfs war Alak sicher.

Zahlreiche Nachwuchskicker wollten „ihren“ Can gegen den FC Wacker nach vorne peitschen. Es blieb allerdings beim Versuch. Warum? Weil der Ex-Säbelzahntiger eine Gelbsperre absitzen musste. Klingt kurios – ist es aber nicht. Denn laut ÖFB-Statuten zählen auch jene Verwarnungen aus dem Herbst. Heißt: 3x Gelb in Telfs plus zweimal Gelb im Trikot von Steyr ergibt fünf und die Sperre für das Spiel in Innsbruck. „Ich habe das Ganze selbst erst am Montag mitbekommen“, musste Alak mit dem Platz auf der Osttribüne Vorlieb nehmen. Dort traf er auch auf die von Obmann Fabian Noldin angeführte Abordnung aus Telfs. „Ich habe mich sehr darüber gefreut. Der Besuch hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Vor allem, weil ich es nicht erwartet habe“, nutzt der bald 23-Jährige – Alak feiert am 7. März Geburtstag – den berufsbedingten Abstecher nach Tirol für einen kurzen Heimaturlaub. Erst am Sonntag geht es wieder zurück nach Oberösterreich.

Can Alak (links) freute sich mit seinen Kollegen des SK Vorwärts Steyr über den 2:1-Sieg am Innsbrucker Tivoli. Fotos: Can Alak und SV Telfs

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