Telfs verfällt in Kaufrausch

Es ist noch keine Woche vergangenen, als Telfs mit einem knappen 1:0-Erfolg beim SVI den vorzeitigen Aufstieg in die Regionalliga West, und damit den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte feierte. Geht es allerdings nach den Verantwortlichen, soll der jüngste Coup nicht der letzte gewesen sein. Zumindest wenn man den Aktivitäten am Transfermarkt Glauben schenkt. So ist sich Ex-Rapid-Kicker Thomas Schrammel mit den „Säbelzahntigern“ bereits einig. „Die Visionen die man am Emat hat haben mir einfach imponiert. Deshalb habe ich mich entschlossen diesen Weg mitzugehen“, weiß der 34-Jährige von weiteren prominenten Neuzugängen. „Drei ehemalige Mitspieler aus Bundesligazeiten haben mich kontaktiert und Informationen über Telfs eingeholt.“ Namen wollte der zweifache ÖFB-Cupsieger (mit Ried und Sturm Graz) nicht nennen. Nur eines scheint sicher: Schon beim heutigen Gastspiel in Wörgl sollen sich die prominenten Neuzugänge ein erstes Bild über ihren neuen Verein machen.

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass in Telfs die ganz große „Transferbombe“ gezündet wird, ist auch die Tatsache, dass Stefan Höller die ganze Woche über im Osten Österreichs weilte. Auf die neuesten Entwicklungen angesprochen, gab sich der sportliche Leiter ungewohnt zugeknöpft. „Die neuen Spieler haben bei ihren Clubs noch laufende Verträge. Deshalb können wir erst nach dem Spiel in Wörgl Vollzug melden. Aber für diese Meldung bietet sich ohnehin kein besseres Datum als der 1. April an“, so Höller.

Dass der Club aber um eine Ausnahmegenehmigung für einen etwaigen Aufstieg in die „Admiral 2. Liga“ angesucht hat, ist kein großes Geheimnis mehr. „Wir haben Lunte gerochen, wollen unbedingt in den Profifußball“, so Obmann Fabian Noldin. Über die fehlende Infrastruktur (Zufahrt zum Emat usw.) macht sich Noldin keine Gedanken. „Wir führen heute noch Gespräche mit der Gemeinde über einen möglichen Stadionneubau. Unsere neue Tribüne ist sowieso transportabel – das soll nicht das große Problem sein.“ Spätestens morgen wird man jedenfalls wissen, wie es am Emat weitergeht.

Fix am Emat: Der zweifache ÖFB-Cupsieger Thomas Schrammel.

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