„Häuslbauer“ zimmern fleißig am Dachstuhl

Seefeld-Coach Gregor Eisenbeutl verglich die Entwicklung seiner Mannschaft unlängst mit jener eines Hausbaus. „Erst das Fundament, dann das Erdgeschoss…“. Geht es nach den Leistungen im Frühjahr, können sich seine „Häuslbauer“ bald dem Dachstuhl widmen. In fünf Runden langte es bereits zu acht Zählern – nur einer weniger als den gesamten Herbst über. Gegen Inzing gelang ein müheloses 3:0.

Seefelder Plateau – Inzing 3:0 (0:0). Tore: Mittich (48. Elfmeter), Lechner (58.), Da Costa Soares (74.). „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Mit der Leistung weniger. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir zu viele Geschenke verteilt, waren zu passiv. Generell konnten wir nicht an die jüngsten Leistungen anschließen. Wir waren nicht ganz so griffig. Da ist schon noch Luft nach oben“, sprach Seefeld-Trainer Gregor Eisenbeutl von einem wichtigen Sieg. „Weil es unser erstes Heimspiel war und wir jedes Heimspiel zu einem Event machen wollen.“

Sein Gegenüber, Inzing-Coach Christian Pöham, hat dagegen aktuell wenig Grund zur Freude. Im fünften Spiel unter seiner Leitung setzte es die fünfte Pleite. „In der ersten Halbzeit haben wir gut dagegengehalten, in der zweiten sind wir dann eingebrochen. Die momentane Situation ist sehr schwierig. Aber wir nehmen sie so an wie sie ist. Und ich bin überzeugt, dass wir wieder punkten werden. Die Burschen geben alles und das taugt mir.“ Das größte Manko sieht Pöham vor allem in der dünnen Kaderdecke. „Für die Jungen ist es eine Bombengeschichte wenn sie so viel Spielpraxis bekommen. Aber routinierte Spieler wie ein Eichinger, ein Wendl, ein Kircher oder ein Schiefer sind halt nicht so leicht zu ersetzen.“

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