Finanzieller Kollaps blieb aus

Auch knapp eine Woche nach dem historischen 3:1-Erfolg über Austria Salzburg ist das „Spiel des Jahres“ in Telfs in aller Munde. Vor allem deshalb, weil es, kleine Verfehlungen nach Spielschluss ausgenommen, ein rauschendes, stimmungsvolles Fußballfest war. Ja, die Beschreibung des menschlichen Hinterteils in Verbindung mit einer rundlichen Öffnung wurde von beiden Fanlagern etwas zu oft strapaziert – ein Erlebnis war der Westschlager dennoch. So sah es auch Telfs-Obmann Fabian Noldin. „Es war eine Top-Veranstaltung mit einer sensationellen Stimmung. Dass die Salzburger Fans laut sein werden, haben wir gewusst. Aber dass unsere Zuschauer so mitgehen, das hat uns schon überrascht. Für uns alle war es jedenfalls ein Erlebnis, dass wir nicht so schnell vergessen werden.“

Zudem ist der befürchtete finanzielle Schaden ausgeblieben. „Mittlerweile sind die ersten Rechnungen eingetroffen. Es wird auf die kalkulierten 14.000 Euro hinauslaufen. Stellt man die Einnahmen gegenüber, bleibt uns allerdings sogar ein leichter Überschuss.“

Auch deshalb ist die Vorfreude auf das nächste Fußballfest groß. Das könnte bereits im Juli über die Bühne gehen. Denn von 15. bis 17. Juli wird die erste Runde des ÖFB-Cups, für den sich Telfs mit dem Aufstieg in die Regionalliga West qualifiziert hat, ausgetragen. Und bei etwas Losglück könnte es zu einem Kracher gegen Rapid Wien, Austria Wien oder RB Salzburg kommen. Für Noldin kein Grund, sich nach einer anderen Heimstätte umzusehen. „Vereinsintern haben wir bereits beschlossen, dass es für uns nur das Emat gibt. Auch wenn die Behörden vielleicht etwas zicken werden. Jetzt warten wir mal ab und schauen was auf uns zukommt.“

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