30 Grad und doch lauwarm

Kematen – Völs 0:0. Keine Tore gab`s beim Derby zwischen Kematen und Völs. So heiß die Stimmung auf den Rängen war – die „Blues“-Fans empfingen beide Teams mit einer tollen Choreographie – so lauwarm gestaltete sich das Geschehen auf dem grünen Rasen. Was angesichts der hohen Temperaturen auch nicht ganz verwunderlich war. Was dann aber doch überraschte: Die hohe Anzahl an Fehlpässen. Gefühlt landete jeder zweite Pass beim Gegner. „Ich denke, dass bei einer solchen Hitze auch der Kopf eine Rolle spielt. Der wird als erstes müde. Nur so kann ich mir die falschen Entscheidungen beim Torabschluss und die Vielzahl an Fehlpässen erklären“, zog Kematen-Trainer Christoph Aschenwald ein gewohnt launiges Resümee. „Beide Teams waren bemüht. Aber letztendlich war die Heizung zu hoch aufgedreht. Im Grunde hätte der Schiedsrichter schon nach einer Stunde abpfeifen können.“

Völs – Cendrim Jahaj steht angeblich in Verhandlungen mit Kematen – blieb dagegen im achten Spiel in Folge unbesiegt. „Man hat gemerkt, dass bei beiden Teams die Luft heraußen ist. Das Spiel hatte nie wirklich den Charakter eines Derbys. Dazu hat aber auch die Hitze einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen“, sprach Trainer Hannes Brecher nach der Nullnummer von einem gerechten Remis. „Wir hatten vielleicht etwas mehr Ballbesitz. Aber im Grunde war das Spiel ausgeglichen mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Ich glaube, dass beide Mannschaften noch eine Stunde lang weiterspielen hätten können, und auch dann noch keine Tore gefallen wären. Weil bei uns einfach auch der letzte Punch gefehlt hat, wir im letzten Drittel zu unsauber gespielt und vielleicht auch im Kopf nicht zu 100 Prozent bereit waren.“

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