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Für Kammi ging’s hoch hinaus

Bis zum Saisonstart der Naturbahnrodler ist es noch lange hin. Doch Kondition und Muckis für den kräftezehrenden Winter müssen im Sommer geholt werden. Weltcupsieger Thomas Kammerlander aus Umhausen macht das seit rund fünf Jahren mit Bergtouren in beträchtlicher Höhe. Heuer führte ihn eine ausgedehnte Tour gemeinsam mit Nationaltrainer und Bruder Gerald Kammerlander und dem Ötztaler Bergführer Paul Walser ins Monte-Rosa-Gebiet in den Walliser Alpen an der Grenze zu Italien.

Dabei ging’s wahrlich ans Eingemachte, bestieg das Trio doch innerhalb von drei Tagen nicht weniger als sieben Gipfel mit mehr als 4000 Metern Höhe – darunter auch die 4634 Meter hohe Dufourspitze, nach dem Mont Blanc höchster Berg der Alpen. Ein spezielles Erlebnis war auch eine Übernachtung in der auf der Signalkuppe (4559 Meter) gelegenen Mageritha-Hütte. „Das war natürlich schon etwas gar hoch zum schlafen. Aber wir waren letztlich alle drei so müde, dass es eigentlich problemlos geklappt hat“, grinste Kammi, der in Summe nun bereits zwölf Viertausender bestiegen hat.

In jedem Fall konnte sich der Ötztaler nach der Rückkehr aus dem Wallis über ein gelungenes Grundlagen-Ausdauer-Trainer freuen. Welches freilich noch nicht beendet ist: „Wir werden sehen, wie das Wetter mitspielt. Aber in den nächsten Wochen sind schon noch einige Touren in den Ötztaler Alpen vorgesehen. Im Monte-Rosa-Gebiet war’s heuer vor allem auch deshalb so lässig, da wir mit Paul einen ausgebildeten Bergführer dabei hatten, der sich dort richtig gut auskennt. Das macht so eine Tour nochmal zu einem speziellen Erlebnis.“

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