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Gewirbelt – aber nicht gewonnen

Die Tore, die man nicht schießt…! Die Beendigung des Satzes wollen wir uns ersparen, da wir auf sportszene.tirol kein Phrasenschwein haben. Passen tut der altbekannte Spruch im Hinblick auf das Spiel des SC Imst in der Regionalliga Tirol beim FC Kitzbühel freilich wie die Faust aufs Auge.

Die Oberländer waren klar tonangebend, führten durch Lukas Lamps Tor in der 43. Minute mit 1:0. Ließen bis knapp vor Schluss praktisch keine Torchance der Gamsstädter zu. Ehe es durch Andreas Wörndl doch noch im Imster Gehäuse einschlug (87.). Und in der Nachspielzeit Keeper Emanuel Ponholzer noch in höchster Not retten musste, damit zumindest ein Punkt mitgenommen werden konnte.

Trainer Herbert Ramsbacher: „Unglaublich! Es war eines der besten Spiele überhaupt, seit ich in Imst bin. Wir machen einfach den Sack nicht zu. Es ist bitter, dass wir uns nicht belohnt haben. Aber die Leistung der Mannschaft war großartig.”

Eine erste Bilanz zum SC Imst nach sechs Runden:

Positiv: Nach sechs Runden ist keine Meisterschaft entschieden.

Negativ: Mit acht Zählern aus sechs Partien ist das Punktekonto vergleichsweise mager gefüllt.

Positiv: Die Imster können in Spielen phasenweise dominant auftreten.

Negativ: Zu oft wurde es defensiv im bisherigen Saisonverlauf noch vogelwild.

Positiv: Die ausgegebenen Ziele sind absolut noch erreichbar.

Negativ: Da und dort ist aus dem Umfeld schon ein gewisses Grummeln zu vernehmen – basierend auf einer schleichend aufkommenden Unzufriedenheit.

Positiv: Am kommenden Samstag ab 18 Uhr können die Imster gegen die unter Denis Husic wiedererstarkten Kufsteiner ein Ausrufezeichen setzen.

Negativ: Tore die man nicht schießt…! Eh schon wissen!

Bild: Lukas Lamp jubelte über den Führungstreffer. Zum Sieg in Kitzbühel reichte es für den SC Imst trotz klarer Überlegenheit am Ende aber nicht.

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