Das Imster Rad-Ass Daniel Federspiel agiert derzeit in bestechender Form. Nachdem er beim Ötztaler Radmarathon den ausgezeichneten fünften Rang belegt hatte, holte er sich am Donnerstag den Sieg beim City Hill Climb in Salzburg. Er hatte heuer schon bei der namensgleichen Veranstaltung in Graz triumphiert.
Im Zentrum der Mozartstadt spielte „Feder” seine ganze Routine aus. In der ersten Runde begnügte er sich in seinem Lauf mit Rang drei, um aufzusteigen. Auch im Halbfinale kontrollierte er seine Gegner, schaffte als Vierter den Finaleinzug. Und kochte dort dann seine Gegner ab. Er verwies seinen Teamkollegen Moran Vermeulen vom Team Felbermayr Simplon Wels und Daniel Eichinger auf die Ränge zwei und drei.
„So einen Event muss man auch taktisch anlegen. Und mit der nötigen Routine weiß ich dann schon, was zu tun ist”, lachte Federspiel. Der am Sonntag im Rahmen der Radbundesliga beim Mühlviertler Hügelwelt Classic startet.
Und am Montag geht’s dann nach Dänemark, wo in Haderslev am 17. September die Marathon-Weltmeisterschaft 2022 stattfindet. 120 Kilometer und 1500 Höhenmeter sind dort von den Herren zu bewältigen. „Feders” Erwartungen: „Das ist schwer einzuschätzen. Da ich in dieser Disziplin keine Punkte habe, werde ich von weit hinten starten müssen. Möglich ist vieles – von einem Spitzenplatz bis gar nichts.”
In Dänemark am Start sind auch Federspiels Tiroler Landsleute Fabian Costa, Karl Markt, Philip Handl und Alban Lakata. Bei den Damen ist Mona Mitterwallner Titelverteidigerin, bekommt es aber unter anderem mit der zuletzt überragend fahrenden Doppel-Weltmeisterin im Short Track und Cross Country, Pauline Ferrand Prevot aus Frankreich, zu tun.
Fotos: Peter Maurer/City Hill Climb