sportszene.tirol

Am Ende fehlten die Körner

In der Landesliga West ruht der Ball. Die drei Teams aus dem Bezirk Imst – der SV Längenfeld, der SV Umhausen und der SV Haiming – können damit Halbzeitbilanz ziehen. sportszene.tirol benotetet die Leistungen nach 13 gespielten Runden.

Der SV Längenfeld mit Richard Scheiber (links) kam nur selten außer Tritt. Am Ende wurden aber Punkte liegen gelassen.

SV Längenfeld (2.) 1 minus: Die Ötztaler kratzten schon in der vergangenen Saison am Aufstieg in die Tiroler Liga. Und auch in diesem Herbst war Längenfeld lange Zeit das dominierende Team. 29 Punkte, 48:18 Tore, mit Riccardo Holzknecht (18 Treffer) den Goalgetter schlechthin in der Mannschaft – klingt ziemlich perfekt.  Das Minus hinter der Eins kommt durch die letzten drei Herbstrunden zu Stande. Da holten die Ötztaler aus den Spielen gegen Tabellenschlusslicht Reutte (3:3), der SPG Innsbruck West (1:2) und den SV Umhausen (2:2) nur zwei von neun möglichen Zählern. Es gingen offensichtlich etwas die Körner aus – und damit musste Längenfeld die Winterkrone noch Innsbruck West überlassen. Im Frühjahr ist angesichts der Kaderqualität aber noch alles drin.

Neuzugang Mathias Gstrein (links) war mit zehn Treffern im Herbst bester Torschütze des SV Umhausen.

SV Umhausen (3.) 2: Aus der Gebietsliga aufgestiegen zogen die Umhauser auch in der Landesliga ihr Ding durch. Die Spieler gingen einmal mehr häufig den berühmten Schritt mehr. Und setzten sich damit von Anfang an im Spitzenfeld der Tabelle fest. Sechs Siege, vier Remis und drei Niederlagen weist die Bilanz aus, bei einer Tordifferenz von 32:17. Rang drei ist der gerechte Lohn für die gezeigten Leistungen. Zum Spitzenduo ist der Abstand mit acht beziehungsweise sieben Punkte etwas zu groß, um noch in den Titelkampf eingreifen zu können. Aber die Ötztaler sind zweifelsfrei mehr als in der Liga nur angekommen.

Haiming mit Kapitän Fabio Herz (links) überzeugte spielerisch, ließ aber die nötige Konstanz vermissen.

SV Haiming (9.) 3 minus: Auch der SV Haiming war im Sommer in die Landesliga aufgestiegen. Wurde von manchen Experten auf Anhieb als potenzieller Titelkandidat gehandelt. Angesichts des enormen Potenzials, das in der Mannschaft steckt, scheint die Punkteausbeute von 16 Zählern zu gering. Es hat sich gezeigt, das die Mannschaft bei aller spielerischen Klasse noch zu unerfahren ist, die jungen Spieler einfach noch zu grün hinter den Ohren sind. So wurden häufig in der Schlussphase wertvolle Punkte hergeschenkt. Ein Gegentor hat oft gereicht, um das Team aus dem Konzept zu bringen. Aber: Die Erfahrung wächst mit jeder Partie. Und so kann’s im Frühjahr in der Tabelle durchaus weiter nach oben gehen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

code