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Zwei Teams auf der Erfolgswelle

Inzwischen ruht auch in der Regionalliga Tirol der Ball. Aus sicht der SPG Silz/Mötz und des SC Imst verlief die Herbstsaison durchaus erfreulich. Beide Teams rangieren im Spitzenfeld. sportszene.tirol nahm eine Bewertung vor.

SPG Silz/Mötz (2.) Note 1: Die SPG Silz/Mötz ist als Aufsteiger die Überraschung der Liga. Nachdem für den Sprung in die Regionalliga Tirol im Sommer noch der Umweg über die Relegation genommen werden musste, fand sich die Mannschaft in der neuen Spielklasse bemerkenswert schnell zurecht. Viele Leistungsträger scheinen sich in der höheren Liga deutlich wohler zu fühlen.

Prunkstück ist zweifelsfrei die Offensive, die hinter Schwaz mit 51 Treffern die meisten Tore erzielt hat – übrigens exakt gleich viele wie Lokalrivale Imst. Am treffsichersten: Sturmtank Ertugrul Yildirim, der gleich 20 Mal die Visitenkarte im gegnerischen Tor abgab. Gemeinsam mit Paulo Rossetti, Luka Dzidziguri, Samuel Krismer und David Stoppacher wirbelte er die Abwehrreihen der Gegner durcheinander. Währen die Defensivabteilung stabil steht.

SC Imst (5.) Note 2: Im Umfeld des SC Imst sind die Ansprüche bekanntermaßen hoch. Daraus ergibt sich für die Mannschaft automatisch eine Drucksituation. Mit der diese im Herbst aber großteils gut umgehen konnte. Höchst unruhig wurde es im Verein, als im Herbst zunächst Co-Trainer Norbert Raich, wenige später dann auch noch Chef-Coach Herbert Ramsbacher gefeuert wurden.

Da war Hollywood angesagt – und es galt, die Lage schnell zu beruhigen. Und das gelang mit der Verpflichtung von Bernhard Lampl als neuen Chef auf der Trainerbank. Dessen Bilanz, seit er das Sagen hat: Sechs spiele, zwei Remis, vier Siege – dazu ein klarer Cup-Sieg in St. Johann. Mit dem aktuellen Rückstand von sechs Punkten auf die Tabellenspitze ist im Frühjahr noch vieles möglich, falls die Mannschaften, die aktuell vor den Oberländern liegen, schwächeln sollten.

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