Lars Hagen/ÖESV

Podest knapp verpasst

Ganz knapp schrammte Österreichs Eisschnelllaufstar Vanessa Herzog beim Saisonauftakt im norwegischen Stavanger am Podium vorbei. Als Vierte über 500 Meter fehlten ihr gerade einmal vier Hundertstel auf den dritten Rang. Den ersten Weltcupsieg ihrer Karriere holte sich die Südkoreanerin Min-Suk Kim, die als Nummer eins der Jahresbestenliste zum Auftakt nach Norwegen reiste.

„Für ein Comebackrennen ist der vierte Platz in Ordnung“, schmunzelte Herzog, die im Vorjahr zwar Vierte bei den Olympischen Spielen in Peking wurde, aber aufgrund ihrer Rückenprobleme einige Weltcuprennen verpasste. „Das Rennen war technisch nicht so sauber, gerade auf der Startgeraden und in der Kurve habe ich ein paar kleine Fehler gehabt. Aber ich weiß, dass noch viel Luft nach oben ist“, so die 27-Jährige. Am Samstag startet sie dann über 1.500 Meter in der Division B.

Für Gabriel Odor, der als zweite rot-weiß-roter Athlet am Eröffnungstag in Stavanger im Einsatz war, gab es Rang zehn in der Division B über 1.500 Meter. „Das Rennen war ganz okay. Ich bin technisch gut gelaufen. Die Form ist noch nicht ganz da, wird aber sicher von Lauf zu Lauf jetzt besser. Von dem her geht das Resultat ganz in Ordnung“, schilderte der 22-Jährige. Der junge Tiroler aus Grinzens wird dann am Samstag noch über 5.000 Meter im Einsatz sein, ehe am Sonntag seine Paradedisziplin, der Massenstart am Programm steht.

Am Samstag beginnt dann für Ignaz Gschwentner die Weltcupsaison. Der 20-Jährige ist über 500 Meter im Einsatz wo er auch österreichischer Rekordhalter ist.

Ergebnisse:
Frauen 500 Meter, Division A:
1. Min-Suk KIM (KOR) 37.553
2. Jutta LEERDAM (NED) 38.060
3. Miho TAKAGI (JPN) 38.170
4. Vanessa HERZOG (AUT) 38.213

Männer 1.500 Meter, Division A:
1. Jordan STOLZ (USA) 1:44.891
2. Connor HOWE (CAN) 1:46.656
3. Zhongyan NING (CHN) 1:46.685

Männer 1.500 Meter, Division B
1. Sander EITREM (NOR) 1:46.434
2. Ryota KOJIMA (JPN) 1:48.168
3. Antoine GELINAS-BEAULIEU (CAN) 1:48.520
10. Gabriel ODOR (AUT) 1:49.876

Foto: Lars Hagen/ÖESV

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