Der große Fußball-Rückblick – Teil 2

„Rapid-Viertelstunde“ garantiert Treffer am laufenden Band

492 Tore erzielten die 16 Mannschaften im Raum Innsbruck Land West zusammen. Die meisten waren es mit 105 in der Schlussviertelstunde, die wenigsten (70) in der Anfangsviertelstunde. 55 Prozent aller Tore fielen in Halbzeit zwei. Die Götzener Torfabrik arbeitete vor allem zu Beginn jeder Halbzeit (13 bzw. 14 Tore) auf Hochtouren. Der FC Sellraintal ließ es dagegen zur Mitte jeder Halbzeit ordentlich krachen. Dass die Schlussviertelstunde seit jeher grün/weiß ist, beweisen die beiden Telfer Teams mit zehn und Völs mit elf Toren. Die Kicher von Hannes Brecher dürften auch einen langen Atem haben. Denn Eichner & Co. erzielten allein in der letzten halben Stunde mehr als 52 Prozent ihrer 40 Tore. Ein Wert, den der SV Oberperfuss noch zu toppen weiß. Die Lorenz-Schützlinge erzielten 15 ihrer 23 Treffer in den letzten 30 Minuten. Das sind stolze 65 Prozent. Ein weiteres Novum: der SU Inzing gelang in der Anfangsviertelstunde kein einziger Treffer. Die Telfer Frauen und die „Eisenbahner“ des ESV Hatting/Pettnau waren in dieser Phase mit je einem Treffer auch nicht wirklich erfolgreicher.

Zum Schluss klappert`s – 20 Prozent der Gegentore fielen in letzter Viertelstunde

Mit 426 Gegentreffern erhielten die heimischen Teams um 66 weniger als sie erzielten. 205 Mal hatte der Gegner in Halbzeit eins Grund zu Jubel, 221 Mal nach dem Pausentee. Am Fehler anfälligsten agierten die Defensivreihen in der Schlussviertelstunde (88 Gegentore). Recht stabil erwiesen sich die Abwehrketten zur Mitte der zweiten Halbzeit (62 Gegentore). Erwähnenswert: Die Telfer Frauen blieben zwischen der 46. und 60., sowie zwischen der 76. und 90. Minute überhaupt ohne Gegentor. Ein Kunststück, das lediglich dem FC Flaurling/Polling noch gelang. Die Perstaller-Elf hielt in der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel ihren Kasten sauber.

Regionalligist Telfs kassierte dagegen ein Viertel seiner 36 Gegentore in der grün/weißen Schlussviertelstunde. Mit Fortdauer der Partien müde Beine bekamen auch Zirls Kicker. Die kassierten 17 der 34 Gegentore in der letzten halben Stunde. Als regelrechte Langschläfer erwiesen sich die kleinen „Säbelzahntiger“. Die Mannschaft von Admir Kovacevic kassierte allein in den ersten 15 Minuten nicht weniger als 13 Gegentore.

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