Valentin Rainer aus Mils bei Imst ist der erste Österreicher, der sich den Ski-Gesamtsieg auf der Freeride World Tour sicherte. Der abschließende Bewerb in Verbier (Schweiz) musste abgesagt werden. Starke Schneefälle und Windböen hatten am Bec des Rosses zu extrem gefährlichen Schneebedingungen geführt. An eine Austragung war deshalb nicht zu denken.
Die Regeln der Freeride World Tour besagen, dass bei einer Absage des letzten Events derjenige zum Weltmeister gekürt wird, der vorher an erster Stelle der Rangliste lag. Nachdem Rainer in Ordino Arcalis (Andorra) gewonnen und in Kicking Horse (Kanada) Dritter geworden war, führte er die Wertung an und ist somit Weltmeister.
„Ich habe gemischte Gefühle, aber es ist unglaublich, dass ich den Titel gewonnen habe. Ich war auf einen Wettkampf vorbereitet, aber Mutter Natur war irgendwie auf meiner Seite, würde ich sagen. Ich hätte mir noch einen Lauf in Verbier gewünscht. Aber das holen wir nächstes Jahr nach. Für mich war es ohne frage eine Traumsaison”, sagt Rainer.
Er setzte sich am Ende vor dem Schweizer Maxime Chabloz und dem US-Amerikaner Andrew Pollard durch.
Fotos: JBernard/FWT