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Ein Sieg für die Fans

Das Ötztaler Mountainbike Festival 2023 war am Sonntag so stark wie nie besetzt. Im Damenbewerb waren neben den heimischen Assen Mona Mitterwallner, Laura Stigger und Tamara Wiedmann unter andere auch die amtierende Olympiasiegerin Jolanda Neff und die Olympiadritte Linda Indergand am Start.

Laura Stigger vom Team Specialized Factor Racing war auch auf den rutschigen Wurzelpassagen eine Klasse für sich.

Das Rennen diktierte dann vom Start weg Stigger, die sich schnell vorne absetzte. Die Heeressportlerin vom Team Specialized Factory Racing hatte im Ziel letztlich 9,1 Sekunden Vorsprung auf Neff. „Ohne meine Fans hätte ich das heute nicht geschafft. Sie haben mich zum Ende des Rennens hin mit ihren Anfeuerungsrufen richtiggehend den Berg rauf gestoßen. Jolanda ist von hinten mit unglaublichem Tempo  angeschossen gekommen. Ich habe dann einfach versucht, ruhig zu bleiben”, sagte die Haimingerin.

Mona Mitterwallner kämpfte verbissen und wurde am Ende starke Vierte.

Mitterwallner war nicht völlig fit an den Start gegangen und wurde Vierte: Mein Heimrennen wollte ich dennoch keinesfalls versäumen. Ich wollte es vor meinen Fans einfach genießen.” Tamara Wiedmannwurde Zwölfte.

Gregor Raggl zeigte sich mit Rang vier hochzufrieden und war damit auch bester Österreicher.

Bei den Herren zeigte Gregor Raggl mit Platz 4 auf und war zufrieden: „Ich hatte mir vorgenommen, bei diesen Bedingungen ein sauberes Rennen zu fahren, wenig Fehler zu machen und vom Start weg ein hohes Tempo zu gehen. Das ist mir alles voll aufgegangen.”

Der Sieg ging an Ondrey Cink (Tschechien) vor David List (Deutschland) und Sebastian Carstensen (Dänemark). Karl Markt aus Haiming wurde Zwölfter.

Im U23-Rennen der Herren klassierte sich Mario Bair aus Ötztal-Bahnhof auf Rang 4.

Siegerehrung der Damen, von links: Jolanda Neff (2.), Laura Stigger (1.), Linda Indergand (3.) und Caroline Bohé (5.).
Tamara Wiedmann fuhr ein solides Rennen, das sie auf Platz 12 beendete.
Die Olympiasiegerin von Tokio in Aktion: Jolanda Neff landete am Ende auf Rang 2.
Linda Indergand landete als Dritte ebenfalls auf dem Siegerpodest.

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