Wechselspiel an der Spitze geht weiter

Im Vorjahr krönte sich Kundl mit 63 Zählern zum Meister. Eine Punktezahl, die der aktuelle Spitzenreiter Völs nur erreichen kann, wenn die letzten sieben Partien allesamt gewonnen werden. Wohl nur schwer vorstellbar. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass der neue Meister so wenig Punkte macht wie schon lange nicht.

„Die Liga ist so ausgeglichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mannschaft mehr als 57 Punkte holt“, glaubt Völs-Trainer Hannes Brecher gar an einen neuen Minusrekord. Den hält bis dato Schwaz. In der Spielzeit 2007/08 langten den Silberstädtern 58 Zähler zum Meistertitel. „Wie viele Punkte wir holen ist mir letztendlich egal. Hauptsache es reicht am Ende“, kostete Brecher der Titelkrimi schon das eine oder andere graue Härchen.

Leichter als vielleicht erwartet tat sich seine Mannschaft im Hit gegen den Dritten Prutz/Serfaus. Auch deshalb, weil sich die Oberländer nicht wirklich wie ein Spitzenteam präsentierten, es mit unzähligen langen Bällen versuchten. „Über 90 Minuten gesehen war das ein richtig dominanter Auftritt von uns. Hinten sind wir kompakt gestanden, haben wenig zugelassen. Nur die Chancenverwertung ließ wieder einmal zu wünschen übrig. Normal müssen wir schon in der ersten Halbzeit den Sack zu machen“, sprach Brecher nach dem 2:0 auch von einem „Zeichen an die Konkurrenz.“

Völs – Prutz/Serfaus 2:0 (1:0). Tore: Hesina (21.), Weyrer (48.).

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