Silz/Mötz bucht Regionalligaticket

Telfs – Silz/Mötz 1:2 (0:0). Tore: Perstaller (88.); Ulses (57.), Rossetti (70.). Während Silz/Mötz mit diesem Derbysieg das Ticket für die Regionalliga West so gut wie buchte – bei noch vier ausstehenden Runden und zwölf Zählern Vorsprung sollte nicht mehr viel passieren – gerät Telfs immer mehr in Zugzwang. Warum es nicht mit einem „Dreier“ klappte, lag für Telfs-Coach Werner Rott auf der Hand. „Weil wir vor dem Tor einfach zu harmlos waren. In der ersten Halbzeit müssen wir mindestens ein Tor machen. Aber irgendwie sind wir nie richtig zum Abschluss gekommen oder war ein Bein dazwischen.“ Auf der Gegenseite wurde den „Gladiatoren“ das Toreschießen zu leicht gemacht. „Beide Gegentore waren billig. Beim 0:1 haben wir schlecht attackiert und beim 0:2 waren wir in der Vorwärtsbewegung. Dadurch war die linke Abwehrseite schlecht besetzt. Vielmehr kann ich der Mannschaft nicht vorwerfen. Sie hat alles probiert. Letztendlich haben wir neunmal auf`s Tor geschossen und einmal getroffen, Silz hat viermal auf`s Tor geschossen und zweimal getroffen.“

Bezeichnend für das fehlende Spielglück auch die Szene in der Nachspielzeit. Michael Augustin setzt sich auf der Seite durch, den Stanglpass setzt der eingewechselte Elias Praxmarer auf den Oberschenkel von SPG-Goalie David Stöckl, von dort geht der Ball über die Querlatte.

Naturgemäß zufrieden zeigte sich Silz/Mötz-Trainer Helmut Kraft. „Die Mannschaft hat die Ausfälle sehr gut kompensiert und sich richtig reingehauen. In der ersten Halbzeit gab’s bei hohen Temperaturen auf beiden Seiten keinen richtigen Spielfluss. Nach Seitenwechsel konnten wir besser auf Konter spielen, haben die beiden Tore nicht unverdient gemacht. Zum Schluss hin hat Telfs ordentlich gedrückt. Das Tor für sie fiel zum Glück aber relativ spät.“

Was die Qualifikation für die Regionalliga West anlangt, sieht es angesichts von zwölf Punkten Vorsprung jetzt richtig gut aus. Selbst der SPG-Coach tut sich schwer, auf Understatement zu machen. „Ich bin jetzt schon sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen”, so Kraft mit einem Augenzwinkern.

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