Weil`s wohr isch

Am Wochenende kommt es im Unterhaus zum mit Spannung erwarteten letzten Spieltag. Dann hoffen wir mal, dass die Ergebnisse nicht vertauscht und die richtigen Sieger ermittelt werden. Ja wer den Schaden hat… Wobei im Notfall können die Aufsteiger neuerdings ja auch gelost werden. Zudem laufen die „Roten“ ja nicht wirklich in Gefahr, sich einen Titel zu holen. Die Vereinsfarben der in der Regionalliga Tirol als Meister bereits feststehenden SPG Silz/Mötz sind blau/gelb, in der Tiroler-Liga sind die Violetten des IAC auf Titelkurs. Und auch in den Ligen darunter ist rot alles andere denn Modefarbe, dominieren grün/weiß usw….

Der letzte Spieltag ist aber nicht nur jener der großen Entscheidungen, sondern auch der der Verabschiedungen. Vielerorts werden Spieler und Trainer ob des Karriereendes oder eines Vereinswechsels verabschiedet. Meist herzlich – aber nicht immer. So meinte unlängst ein Funktionär auf die Frage, was die verabschiedeten Spieler denn als Geschenk bekämen: „Die Messer die sie mir in den Rücken gerammt haben.“

Ja der Fußball verkommt selbst im Amateurbereich immer mehr zum schmutzigen Geschäft. Handschlagqualität? Fehlanzeige! Und die Vereine sind bei den diversen Transfers oft nicht mehr als ein Beifahrer. Die Zügel haben längst die Spieler in der Hand. Erst recht, seitdem Kicker ab Vollendung des 28. Lebensjahres ablösefrei wechseln können. Damit brachte man die Clubs um eine der größten Einnahmequellen. Dass die Spieler zuvor jahrelang von ehrenamtlichen Trainern ausgebildet und von den Vereinen in der Ausübung ihres Hobbys unterstützt wurden, ist da längst vergessen.

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